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Das STV-News-Channel-Archiv
In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:
„Das CO2-Einsparpotential im Bausektor ist groß. Aber dies ist keine schlechte, sondern eine gute Nachricht“, betont Tobias Riffel, Vorstandsvorsitzender von solid UNIT Deutschland. Das Innovationsnetzwerk zeigte auf der Baustelle des Edge East Side Berlin anschaulich, welche Menge an CO2 sich bereits jetzt durch den Einsatz innovativer Baustoffe und Bautechniken einsparen ließe. Um sich auf ihrem Weg in die Klimaneutralität kritisch und inspirierend begleiten zu lassen, hat die Baubranche über solid unit einen Klimabeirat ins Leben gerufen.
...„Zur Bewältigung der vor uns liegenden Herkulesaufgabe ist es wichtig, Erfahrung zu bündeln. Eine schnellere CO2-Reduktion im Bausektor ist nur durch gemeinsames Handeln aller Beteiligten möglich“, ergänzte Thomas Zawalski, Geschäftsführer von solid unit Deutschland.
Der Klimabeirat setzt sich aus planerischen und politischen Persönlichkeiten zusammen, die ihre Expertise in das bestehende Innovationsnetzwerk solid unit einbringen. Der Klimabeirat wird mit dem Vorstand von solid unit beraten und gemeinsam Impulse setzen. Mitglieder des Klimabeirats sind Bernhard Daldrup MdB (SPD), Dr. Christine Lemaitre (Vorstand DGNB), Michael Kießling MdB (CDU/CSU), Dr. Tillman Prinz (Geschäftsführer Bundesarchitektenkammer), Kassem Taher Saleh MdB (Grüne), Prof. Dietmar Walberg (Geschäftsführer ARGE Kiel), Sandra Weeser MdB (FDP).
Beim Edge East Side, dem höchsten Bürogebäude Berlins, wurde als Pilotprojekt für zwei Obergeschosse stark CO2-reduzierter Transportbeton hergestellt und eingebaut. Der CO2- Abdruck des Betons konnte dabei dank der alcemy-Technologie um über 50 Prozent gegenüber herkömmlichem Beton reduziert werden. Das Gebäude trägt ein Platin-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).
Quelle: solid unit
Es ist wieder soweit - der Azubi Cup 2023 startet am 27. Bis 29. April 2023 mit dem Regionalentscheid Süd. Austragungsort ist die Messe RATL - recyclingAKTIV & TiefbauLIVE in Rheinstetten. Darauf freut sich nicht nur der ausrichtende Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V. (VDBUM), sondern auch die zahlreichen jungen Interessierten, an die sich dieser Wettbewerb richtet.
...Zum Azubi Cup gehören folgende Eckpunkte:
Es folgen der Regionalentscheid West (Steinexpo, 23. Bis 26. August 2023, Homberg An Der Ohm) und der Regionalentscheid Nord auf der Nordbau in Neumünster vom 6. bis 10. September 2023. Für die besten Azubis geht es zur Deutschen Meisterschaft, die auf dem VDBUM-Großseminar in Willingen (30. Januar bis 2. Februar 2024) ausgetragen wird. Alle Infos gibt es auch im Netz.
Quelle: VDBUM
Tödliche Arbeitsunfälle sowie Unfälle, die zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen führen, sind meldepflichtig. Im Antwortportal der BG Bau können Interessierte ab sofort die Unfallanzeige schnell und ohne vorherige Anmeldung vornehmen.
...Wenn Beschäftigte nach einem Arbeitsunfall mehr als drei Tage arbeitsunfähig sind, müssen Unternehmen den Unfall der BG BAU melden. Die Dreitagesfrist beginnt nach dem Tag des Unfalls, Samstage, Sonntage und Feiertage sind hierbei grundsätzlich mitzurechnen. Die Unfallmeldung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen:
Unternehmerinnen und Unternehmer haben drei Tage Zeit, den Arbeits- oder Wegeunfall einer oder eines Beschäftigten an die BG BAU zu melden. Massenunfälle sowie schwere und tödliche Unfälle müssen der BG BAU – unabhängig von dieser Frist – so schnell wie möglich telefonisch mitgeteilt werden. Anschließend ist dann auch in diesen Fällen eine Unfallanzeige binnen drei Tagen zu erstatten.
Gibt es einen Betriebs- oder Personalrat, hat dieser die Meldung zu unterzeichnen. Die Betriebsärztin oder der Betriebsarzt und die verantwortliche Fachkraft für Arbeitssicherheit sind über den Unfall zu informieren.
Genaue Angaben in der Unfallanzeige und – falls erforderlich auch die Erstmeldung per Anruf – sind eine wichtige Grundlage, damit die BG BAU so schnell und umfassend wie möglich auf das Geschehen reagieren kann.
Quelle: BG BAU; Bildquelle: pixabay
Der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (vero) positioniert sich gegen die geplante Rohstoffabgabe und fordert: kein Sonderweg in NRW! Die Koalitionsvereinbarung von CDU und Grünen in NRW sieht die Einführung einer Sonderabgabe auf Kies und Sand als Umweltlenkungsabgabe spätestens zum Jahresbeginn 2024 vor. Der Verband beurteilt diese Absicht aufgrund ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgewirkungen als hochkritisch.
...Mineralische Rohstoffe bilden bekanntermaßen die Grundlage fast aller Gegenstände des alltäglichen Lebens und ebenso die grundlegende Basis der Infrastruktur. Die heimische Rohstoffindustrie ist somit Grundlage und erstes Glied der Wertschöpfungsketten, die in NRW noch intakt ist. Die geplante Abgabe ist somit negativ für den Erhalt und die Sicherung der in NRW bestehenden Wertschöpfungsketten und damit für das Land insgesamt. Ihre Einführung als regulatorischer Sonderweg in NRW wäre ein Wettbewerbsnachteil, bedroht die Versorgungssicherheit und kann in der Folge zu einer weitreichenden Deindustrialisierung führen.
Auf die künftige künstliche Verknappung würden mineralische Rohstoffe aus anderen Gegenden nach NRW transportiert werden, was mehr Verkehr und CO2-Emissionen bedeutete. Die Sonderabgabe ist ferner verfassungswidrig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten des Universitätsprofessors Kyrill-A. Schwarz von der Universität Würzburg, welches vero zwischenzeitlich hat erstellen lassen. Jedoch steht NRW mit diesen Plänen bundessweit alleine da – ein Vorteil. Denn: Grüne und SPD stellen sich im Bund gegen eine zusätzliche Besteuerung von Primärrohstoffen wie Kies, Sand und Naturgips im Baugewerbe.
Der Verband ist bereits seit Bekanntwerden des Koalitionsvertrags im Gespräch mit den Parteien und den Ministerien, unter anderem mit der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Ina Scharrenbach sowie der Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Mona Neubaur. Weitere Gespräche und Aktionen sollen folgen, teils mit Begleitung der Tarifpartner von der IG Bau. Ferner ist ausdrücklich die individuelle Ansprache der (lokalen) Politikvertreter durch die Unternehmen erwünscht.
Quelle: vero; Bildquelle: pixabay
Die größte schwimmende Photovoltaikanlage Deutschlands besuchten am Montag der Sprecher für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen der SPD-Bundestagsfraktion Bernhard Daldrup, sein Bundestagskollege Brian Nickholz und die Kreistagsabgeordnete Anne Claßen. Die PV-Anlage der Quarzwerke GmbH hat eine Nennleistung von 3,1 Megawatt-Peak. 5.744 PV-Module produzieren jährlich etwa 3 Millionen kWh Strom. Das Unternehmen, dessen Produktion bereits weitestgehend elektrifiziert ist, spart jedes Jahr rund 1100 t CO2 ein.
...Die Transformation der Gesteinsindustrie hin zu erneuerbaren Energien ist möglich. Sowohl Freiflächen- als auch schwimmende PV-Anlagen können in den Betrieben zum Einsatz kommen. Größere Anlagen könnten sogar auch anliegende Gemeinden mit erneuerbarem Strom versorgen.
„Gesetzliche Begrenzungen und langwierige Genehmigungsverfahren sind hier noch sehr hinderlich. In der neuen PV-Strategie muss die Bundesregierung zeigen, dass sie den Ausbau von PV-Anlagen auch wirklich will“, erklärten der Präsident des Bundesverbands Mineralische Rohstoffe e.V., Christian Strunk, und Geschäftsführerin Susanne Funk. „Dazu bedarf es Anpassungen im Wasserhaushaltsgesetz (WHG), im Baugesetzbuch (BauGB) und im Raumordnungsgesetz (ROG).“
Auf besonderes Interesse bei den Gästen stießen auch die Erläuterungen zur angespannten Genehmigungs- und damit auch Versorgungssituation mit mineralischen Rohstoffen in Deutschland und speziell auch in NRW. Dort klafft eine Lücke zu den Bedarfen, denn mehr Wohnungen müssen gebaut, Infrastruktur muss saniert und auch die Stromnetze und die Windkraftanlagen für die Energiewende müssen gebaut werden. Dafür werden die Gesteinsrohstoffe gebraucht.
Quelle: MIRO
Am 29. und 30. März 2023 findet in den Dortmunder Westfalenhallen ein attraktives Messe-Trio statt, bei dem sich die Fachwelt der Schüttgüter, Prozesse und Wiederverwertung treffen. Das Fachmessen-Gespann namens „Recycling-Technik“, „Solids“ und „Pumps & Valves“ verspricht neben namhaften Ausstellern auch ein hochwertiges Rahmenprogramm. Fundierte Expertenvorträge und geplante Themenrouten informieren das Fachpublikum über Trends und Lösungen zu den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Prozessoptimierung. Durch die Darbietung von Live-Explosionen auf dem Freigelände setzt der Veranstalter zusätzliche Highlights für die Besucher.
...Im Fokus stehen neben Prozessoptimierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit auch die Arbeitssicherheit sowie der Brand- und Explosionsschutz. Auf den Bühnen der Messe zeigen Experten unterschiedlicher Fachbereiche ihre Trends und Lösungen und laden im Anschluss die Zuhörer zum persönlichen Austausch ein. Renommierte Messepartner aus Industrie, Lehre und Forschung organisieren die hochkarätigen Vortragspanels und führen die Zuhörerschaft durch das Programm. Darunter zum Beispiel die Graf Holding GmbH, deren Rohstoffmanager Dr. Dirk Textor die Beiträge zum Thema „Werkstoffliches und chemisches Recycling – Gegner oder Partner?“ begleitet. Oder der Fachverband Textilrecycling, der sich gemeinsam mit dem Deutschen Abbruchverband dem Baustoffrecycling widmet.
Wer sich gerne auf eigene Faust einen Überblick verschaffen möchte, findet sich auf den „Themenrouten“ der Ausstellung bestens zurecht. Entlang dieser treffen die Besucher auf ausgewählte Austeller und erhalten Informationen zu wichtigen Fragestellungen. Neben Details zur Nachhaltigkeit oder Prozessoptimierung bieten die Touren auch wertvolle Aspekte zur Digitalisierung oder dem industriellen Brand- und Explosionsschutz. Letzterer findet seinen explosiven Höhepunkt auf dem Freigelände der Messe mit Live-Vorführungen.
Quelle: Easyfairs Deutschland GmbH
Martin Schröder (Foto) übernimmt ab 1. Juni 2023 die Geschäftsführung des Fachverbands Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN). Er folgt auf Michael Kleene, der nach über 30 Jahren erfolgreicher Verbandstätigkeit in den Ruhestand geht.
...Der 43-jährige Schröder kommt von den Recycling- und Umweltdienstleistern Alba und Interzero, wo er als Leiter Public Affairs die politische Interessenvertretung verantwortet hat.
Robert Kummer, Vorsitzender des FKN, sagt dazu: „Kartonverpackungen verursachen nachweislich den geringsten CO2-Fußabdruck aller Getränkeverpackungen im Markt. Die Öffentlichkeit erwartet zu Recht, dass Unternehmen nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern überprüfbare Schritte unternehmen, um Produkte und Prozesse ökologisch weiter zu verbessern. Das gilt für die Beschaffung von Rohstoffen bis hin zum Recycling. Daher freuen wir uns, mit Martin Schröder einen erfahrenen Politik- und Recyclingexperten gewonnen zu haben, der uns dabei unterstützt, diesen Weg konsequent fortzusetzen.“
Der Politikwissenschaftler Schröder bringt langjährige Erfahrung im Bereich Circular Economy und Rohstoffpolitik mit. Seit 2019 vertrat er die politischen Belange der Alba Group (später Alba/Interzero). Von 2017 bis 2019 leitete er das Berliner Büro des französischen Umweltdienstleisters Suez (heute PreZero). Zuvor arbeitete er mehrere Jahre in unterschiedlichen Positionen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Rohstoffpolitik und Nachhaltigkeit im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI).
Quelle: FKN
Vor Beginn der Osterreisewelle sensibilisiert die Autobahn GmbH für die gefährlichen Aufgaben der Autobahnmeistereien. Die Autobahn-GmbH-Niederlassung Südwest startet an ihren Rastanlagen eine landesweite Sicherheitskampagne. Unter dem Titel „Bitte pass auf meinen Papa auf!“ bitten Kinder von Mitarbeitern der Autobahnmeistereien Freiburg und Karlsruhe die VerkehrsteilnehmerInnen um Vorsicht. Eine Plakatkampagne auf den Parkplatz- und Rastanlagen der Autobahnen im Südwesten weist zusätzlich auf die Aktion hin. Zu sehen sind die Videos etwa bei YouTube.
...Zum Hintergrund: 450 MitarbeiterInnen der 15 Autobahnmeistereien im Südwesten sind bei Wind und Wetter, bei Tag und bei Nacht im Einsatz, um die Befahrbarkeit der Autobahnen zu gewährleisten. Denn die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden hat für sie höchste Priorität. Dabei sind die MitarbeiterInnen der Autobahnmeistereien täglich selbst Gefahren ausgesetzt. Sie arbeiten beim Mähen und beim Müll-Einsammeln entlang der Autobahnen direkt neben dem Verkehr.
„Ziel unserer Sicherheitskampagne ist es, Urlaubsreisende, BerufspendlerInnen und Lkw-FahrerInnen für die gefährlichen Aufgaben der Autobahnmeistereien zu sensibilisieren. Denn unsere MitarbeiterInnen sorgen mit vollem Einsatz für ihre Sicherheit. Und wollen selbst wieder gesund zu ihren Familien nach Hause kommen“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. Sie appelliert dringend daran, die Geschwindigkeit anzupassen und Abstand zu halten, wenn MitarbeiterInnen der Autobahnmeistereien im Einsatz sind.
Zu den Aufgaben der Autobahnmeistereien gehören tägliche Streckenkontrollen, das Einsammeln illegal entsorgter Abfälle, die Beseitigung von Unfallschäden auf den Autobahnen, winterliche Räum- und Streudienste sowie Mäharbeiten.
Zu den Videos geht es hier und hier.
Quelle: Autobahn GmbH
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