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Das STV-News-Channel-Archiv
In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:
Zur Verabschiedung der Baugesetzbuch-Novelle im Kabinett hat sich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, wie folgt zu Wort gemeldet.
...„Der beschlossene Entwurf zur Novellierung des Baugesetzbuches beweist, dass gut gemeint noch nicht ausreichend ist. Der Wohnungsbau und mit ihm hunderttausende Mieterinnen und Mieter warten auf den großen Wurf, der ausreichend Wohnraum schafft. Der Entwurf, den das Kabinett heute verabschiedet hat, schafft aber leider nicht umfänglich, was für den Markt dringend notwendig wäre.
Dabei steuern wir auf das schwächste Genehmigungsniveau seit dem Jahr 2010 zu. Auch im Juni ist die Zahl der genehmigten Wohnungen erneut zweistellig zurückgegangen, zum 21. Mal in Folge. Positiv ist, dass die Bundesregierung unseren Empfehlungen für einfacheres Bauen, wie etwa die für den Flüchtlingsbau geschaffenen Sonderregeln auf den Mietwohnungsbau auszuweiten, gefolgt ist. Hier wäre eine Entfristung nach 2027 sinnvoll.
Die Pflicht, für jeden Neubau entsprechenden Parkraum zur Verfügung zu stellen, ist jedoch nicht mehr zeitgemäß und treibt die Wohnungsbaukosten-Spirale weiter nach oben. Für den Bau-Turbo brauchen wir endlich einen Schulterschluss von Bund, Ländern und Kommunen. Eine ausreichend ausgestattete, einfache und verlässliche Förderkulisse sowie bauplanungsrechtliche Möglichkeiten (Maß der baulichen Nutzung), einfach aufzustocken, zu verdichten sowie serielles und modulares Bauen zu erleichtern, sind das Mindestmaß, an dem wir die Bundesregierung weiter messen werden.“
Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie; Bildquelle: pixabay
Das ifo Institut hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr zurückgenommen. Es rechnet nun mit null Wachstum statt wie bislang mit 0,4 %. Auch für das kommende Jahr senkte das Institut seine Schätzung, auf 0,9 % statt 1,5 %. Erst 2026 soll die Wirtschaft nun um 1,5 % wachsen. „Die deutsche Wirtschaft steckt fest, und sie dümpelt in einer Flaute, während andere Länder den Aufwind spüren“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
...Er fügt hinzu: „Wir haben eine strukturelle Krise. Es werden zu wenig Investitionen insbesondere in der Industrie getätigt, und die Produktivität tritt seit Jahren auf der Stelle. Außerdem haben wir eine konjunkturelle Krise. Die Auftragslage ist schlecht, und die Kaufkraftgewinne führen nicht zu steigendem Konsum, sondern zu höherer Ersparnis, weil die Leute verunsichert sind.“
Die Sparquote beträgt nunmehr 11,3 %, deutlich mehr als der Zehnjahresschnitt von 10,1 % vor Corona. Ein Lichtblick, immerhin: Die Inflationsrate wird weiter zurückgehen von durchschnittlich 5,9 % im vergangenen Jahr auf 2,2 % in diesem. Anschließend wird sie sinken auf 2,0 % und dann je 1,9 in den beiden kommenden Jahren. Die Arbeitslosenquote wird steigen von 5,7 % im vergangenen Jahr auf 6,0 %. Im kommenden wird sie dann sinken auf 5,8 und schließlich 5,3 % erreichen. Das Defizit im Staatshaushalt dürfte in diesem Jahr 2,0 % der Wirtschaftsleistung erreichen und in den kommenden beiden Jahren fallen auf 1,3 bzw. 0,9 %.
Belastend sind in diesem Jahr das Baugewerbe, dessen Leistung um 3,1 % schrumpfen dürfte, und die Industrie, die um 2,0 % zurückgeht. „Dekarbonisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Corona-Pandemie, Energiepreisschock und eine veränderte Rolle Chinas in der Weltwirtschaft setzen etablierte Geschäftsmodelle unter Druck und zwingen Unternehmen, ihre Produktionsstrukturen anzupassen“, sagt Wollmershäuser. Daher herrscht eine Investitionsflaute vor allem in der Industrie, die in Deutschland einen deutlich höheren Anteil an der Wirtschaftsleistung habe als anderswo. „Und die Bevölkerung wird schneller altern, immer weniger Menschen stehen in Arbeit. Verschiebungen vom Industrie- zum Dienstleistungssektor erklären größtenteils den Produktivitätsstillstand der vergangenen Jahre“, ergänzt er.
Quelle: ifo Institut; Bildquelle: pixabay
An diesem Sonntag, den 15. September, ist der „Tag des Geotops“. Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, hat dazu eine konzertierte Aktion vorbereitet. Unternehmen der Steine-Erden-Industrie sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen.
...MIRO wird am 15. September 2024 gegen 10 Uhr das vorhandene Bild (wir zeigen einen Ausschnitt davon) veröffentlichen. Gerne können MItgliedsunternehmen das vorgefertigte Bild verwenden oder eigene Bilder einfügen. Geeignet sind alle Bilder, die Geotope zeigen. Auch die Farbe des Balkens kann gerne angepasst werden, wenn Weiß nicht ins entsprechende Farbschema passt.
Weitere Infos gibt es bei MIRO.
Quelle: MIRO
Ein besonderes Erlebnis bietet eine spannende Veranstaltung der Holemans Gruppe und Max Bögl: Unter dem Titel „Kleine Nacht der heimischen Rohstoffe“ laden beide Unternehmen auch in diesem Jahr wieder Interessierte am 10. Oktober zu einer Doppel-Exkursion in ihre Betriebsstätten ein.
...Bei der „Kleinen Nacht der heimischen Rohstoffe“ werden die bis zu 80 Teilnehmenden in zwei Gruppen geteilt: Während die erste Gruppe zuerst die Sand- und Kiesgewinnung sowie die Aufbereitung im Holemans-Kieswerk Ellerdonk in Wesel besichtigt, fährt parallel die zweite Gruppe zum Werk von Max Bögl nach Hamminkeln und gewinnt Eindrücke in die Produktion von Spezial-Beton-Fertigteilen für bedeutende Großprojekte im Bereich Tunnel-, Brücken- und Hochbau. Im Anschluss an diese erste Runde tauschen beide Gruppen per Bus die Standorte und besichtigen jeweils das Werk der ersten Gruppe.
Bei einsetzender Dämmerung und unter dem Eindruck des Lichtspiels der Betriebsstätten gewinnen die Teilnehmenden so spannende Eindrücke der heimischen Rohstoffgewinnung und Weiterverarbeitung unter dem Motto „Zukunft schaffen mit heimischen Rohstoffen“.
„Wenn man einmal bedenkt, dass beim Bau eines Einfamilienhauses durchschnittlich über 200 t Sand und Kies und für ein Windrad rund 2400 t benötigt werden, dann wird klar: Ohne diese – im wahrsten Wortsinn fundamentalen – Rohstoffe können die Ziele von Wohnungsbau, Erneuerung der Infrastruktur und Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht erreicht werden“, erläutert Holemans-Sprecher Jürgen Fröhlich.
„Hier bei Holemans und unserem Kunden Max Bögl kann man einmal konkret sehen, wie aus heimischem Sand und Kies Spezialbauteile für Infrastrukturprojekte aus Beton gefertigt werden.“
Die Veranstaltung mit Platz für 80 Teilnehmer findet am 10. Oktober von 17 bis 21 Uhr statt, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Exkursion ist nicht barrierefrei, Teilnehmende müssen gut zu Fuß sein und längere Strecken auf unebenen Boden laufen können; sie sollten keine Probleme mit Höhen haben und auch Treppen bis in den fünften Stock ohne Probleme laufen können. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.
Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.
Quelle: Holemans
Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) sowie der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler (VDM) fordern eine dringende Anpassung der umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren in der Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft. Die Branche sieht sich zunehmend durch langwierige bürokratische Hürden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft eingeschränkt.
...„Die Transformation der EU zur Klimaneutralität bis 2050 im Rahmen des „Green Deal“ stellt enorme Herausforderungen dar, die nur durch erhebliche Investitionen und technologische Innovationen zu bewältigen sind“, erklären die Verbände in einem Brief an die Fraktionen des Bundestages. „Doch die zunehmenden regulatorischen Auflagen hemmen die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Genehmigungsverfahren, die oft zwei Jahre oder länger dauern, führen zu untragbaren Kostensteigerungen und beeinträchtigen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche erheblich.“
Besonders im aktuellen geopolitischen Kontext sei eine starke und flexible Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft essenziell, um eine robuste Rohstoffversorgung und Resilienz zu gewährleisten. Die Branche trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen und zum Erreichen der Klimaschutzziele bei. Durch das Recycling von Stahl und Metall werden erhebliche Mengen Energie eingespart und wertvolle Ressourcen geschont.
Die wesentlichen Anliegen der Branche, wie sie im vorgelegten Forderungskatalog aufgeführt sind, umfassen unter anderem erstens die Genehmigung von Mengenänderungen im Schrott: Langwierige Verfahren verhindern schnelle Reaktionen auf Marktveränderungen; zweitens geht es um innovationshemmende Regelungen für semimobile Anlagen: Diese sollten bis zu sechs Monate im Probebetrieb ohne vorherige Genehmigung laufen dürfen. Drittens thematisieren die Verbände überzogene Anforderungen an die Abwasserbehandlung: Besonders kleinere Betriebe werden hierdurch unverhältnismäßig belastet, ohne nennenswerte Umweltvorteile zu erzielen.
Die Verbände fordern daher eine Überarbeitung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, um die wirtschaftliche Effizienz zu steigern. „Wir appellieren an die Politik, die Dringlichkeit dieser Anliegen zu erkennen und entsprechende Reformen auf den Weg zu bringen“, so die Verbände abschließend.
Quelle: BDSV; Bildquelle: pixabay
Das Recycling von Alttextilien steht vor einem möglichen Kollaps. Branchenkenner sind sich einig, dass die aktuelle Krise gravierender ist als die seinerzeitige Covid-19-Krise. „Bei „Corona“ hatten wir einen absehbaren Zeitraum von einigen Monaten, danach erholte sich die Branche recht schnell und durch den Effekt des Nachholbedarfs regulierten sich die Preise innerhalb eines kurzen Zeitraumes auf ein normales Niveau. „Wir haben nun eine völlig andere Lage, die existenzbedrohend für viele der etablierten Alttextilrecycler der Branche ist“, so die Einschätzung von Stefan Voigt, Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling (FTR) im bvse.
...Der weltweite Markt für Alttextilien befindet sich schon seit längerer Zeit in einer tiefen Krise, die jetzt eine Stufe erreicht hat, die nur als freier Fall bezeichnet werden kann. Die Preise für Original-Sammelware decken seit dem Frühjahr nicht mehr die enormen Kosten für Containergestellung, Sammlung und Verwaltung. Der am Markt gehandelte Preis für Originalware hat inzwischen einen historischen Tiefststand erreicht, was viele Marktteilnehmer in existenzielle Nöte bringt.
Der Absatz von Originalware und sortierter Ware ist nahezu unmöglich geworden. Durch den Wegfall etablierter Marktteilnehmer sind jahrelang erprobte Lieferketten zerstört worden, und die Lagerbestände von Original- und sortierter Ware haben bisher unbekannte Rekordmengen erreicht. Einige Marktteilnehmer sind gezwungen, das übliche Verkaufsgeschäft durch Tauschhandel zu ersetzen.
Auch die nachgelagerten Akteure in der Verwertungskette, wie Reißereien und Spinnereien, stehen nach Brancheninformationen unter Druck und haben massiv Personal abgebaut. Die Produktion von Putzlappen hat ebenfalls einen Tiefstand erreicht. Bedingt durch Produktionsverlagerungen ins Ausland und verringerte Inlandsproduktionen ist der Bedarf an Putzlappen gesunken, und die Preise sind auf ein sehr geringes Niveau abgerutscht.
Durch die allgemein hohe Kostenbelastung der Bevölkerung ist der Konsum von Textilien eingebrochen. Der negative Trend des Konsums von minderwertiger Fast Fashion wird nun durch Ultra Fast Fashion mit noch schlechterer Qualität verstärkt. Dies hat katastrophale Auswirkungen auf die Wertschöpfung innerhalb der Verwertungskette von Alttextilien.
„Im Sortierprozess werden immer öfter größere Mengen an relativ neuwertigen Textilien gefunden, die bereits so defekt sind, dass sie nicht mehr für den Weitergebrauch geeignet sind und somit in den Recyclingprozess eingebracht werden müssen“, erklärt Voigt. Allerdings sei auch hiermit kein Geld zu verdienen, da auf diesem Teil der Originalware die gleichen Kostenstrukturen lasten wie auf tragfähiger Ware und das Recyclingverfahren zudem sehr kostenintensiv ist.
Bislang wurde die Verwertung des Anteils der sortierten Ware durch die Erlöse tragfähiger Ware subventioniert, doch dieses System funktioniert schon seit Längerem nicht mehr. Die Branche wartet händeringend auf die Einführung eines nationalen EPR-Systems für Textilien, um eine Stabilisierung der Kosten zu erreichen.
Der kürzlich veröffentlichte Entwurf der EU-Kommission zur überarbeiteten EU-Abfallrahmenrichtlinie sieht die Einführung eines Systems der erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien vor. Die in Deutschland existierenden Sammel- und Verwertungsstrukturen, die eine bürgernahe und getrennte Sammlung von Alttextilien ermöglichen, sollen dabei eine zentrale Rolle spielen.
Auch der Entwurf der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hebt die Bedeutung der nationalen Recyclingbranche für Alttextilien hervor. Ohne sie wäre die Etablierung eines geschlossenen Kreislaufsystems für Textilien nicht machbar.
Auch international hat die Krise Wellen geschlagen. Länder wie die Niederlande, traditionell der größte Abnehmer von textiler Altware aus Deutschland, haben die Krise bereits in den nationalen Medien thematisiert. Dort sind fast 250 Unternehmen mit der Erfassung, Sortierung und internationalen Vermarktung von Alttextilien beschäftigt.
Rund 60 % der Originalware wird nach der Sortierung als tragfähige Bekleidung weiterverwertet, sodass die Branche auf stabile Märkte angewiesen ist, in denen Verwertungserlöse erzielt werden können. Doch hier liegt das Problem. „Bedingt durch die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist der osteuropäische Markt nur noch bruchstückhaft zu bedienen“, erläutert Voigt.
Hinzu kommt, dass der afrikanische Markt, trotz seines Potenzials, derzeit vor enormen Herausforderungen steht, weil praktisch kein Geld mehr im System ist, fügt er hinzu und erläutert die Problematik, die er von vielen Befragten der Branche zu hören bekommt:
„Der enorme Werteverfall von vielen Währungen in diversen afrikanischen Ländern sorgt dafür, dass der Kauf von eigentlich dringend benötigter Second-Hand-Kleidung gegen harte Devisen dem afrikanischen Kunden immer weniger möglich ist“, so Voigt weiter.
So hat die Währung im äußerst wichtigen afrikanischen Markt Ghana im Verlauf der letzten sechs Monate des Jahres 2024 um ca. 20 % zum EUR verloren. Zudem dauert der Transfer der Devisen mittlerweile bis zu zwei Monaten, sodass der Rücklauf der Verwertungserlöse mittlerweile bis zu einem halben Jahr benötigt.
Hinzu kommt, dass der afrikanische Markt zunehmend von chinesischem Einfluss dominiert wird. „Die eigentlich bessere Qualität guter gebrauchter europäischer Second-Hand-Kleidung kann sich kaum mehr gegenüber asiatischer Neuware durchsetzen“, berichtet Voigt. Die Ultra Fast Fashion aus China überschwemmt den Markt mit extrem günstigen Preisen, wodurch die Vermarktung sortierter, gebrauchter Bekleidung immer schwieriger wird.
Neben wirtschaftlichen Problemen gibt es auch logistische Herausforderungen. „Unsere Kunden berichten von immer größeren Schwierigkeiten, überhaupt in akzeptabler Wartezeit an die notwendigen Visa für einen Geschäftsbesuch in Europa zu kommen“, erklärt Voigt. Die Wartezeit für einen Termin im Konsulat kann derzeit bis zu zwei Monate betragen.
Um einen kurzfristigen Kollaps des Systems zu verhindern, müssen laut Voigt die üblichen Vergütungsstrukturen für Kommunen und Stellplatzgeber für Sammelcontainer überdacht werden. „Verwertungserlöse finden eben seit einiger Zeit nicht mehr statt, also können derzeit solche nicht mehr ausgeschüttet bzw. müssen an die aktuellen Verhältnisse angepasst werden“, so Voigt.
Die Branche rechnet damit, dass die aktuelle Krise noch länger andauern wird. „Es werden wohl nicht alle überleben“, prognostiziert Voigt. Schon jetzt werden viele Sammelgebiete auf dem freien Markt angeboten und diverse Sammelkapazitäten werden ersatzlos aufgelöst. Die Zukunft der Alttextilrecyclingbranche bleibt ungewiss und ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.
Quelle: bvse
Das Ministerium für Verkehr hatte im März 2024 das Sanierungsprogramm 2024 veröffentlicht, das nun wegen der Hochwasserschäden an Landesstraßen angepasst werden muss. „Das schwere Unwetter im Frühjahr hat im Land viele und sehr teure Infrastrukturschäden verursacht. Wir haben sofort damit angefangen, unsere personellen und finanziellen Kapazitäten für Beseitigung der entstandenen Schäden einzusetzen. Daher muss jetzt die Planung für den weiteren Verlauf des Jahres angepasst werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.
...Auf der ursprünglichen Grundlage war im Frühjahr vorgesehen, in diesem Jahr im Landesstraßennetz beinahe 180 neue Erhaltungsmaßnahmen zu beginnen. Der Investitionsbedarf zur Beseitigung der Hochwasserschäden an der Landesstraßeninfrastruktur vom Frühsommer 2024 sowie allgemeine Kostensteigerungen bei Projekten aus dem Sanierungsprogramm 2024 haben nun Auswirkungen auf die zu Jahresbeginn geplanten Erhaltungsmaßnahmen, da deren Finanzierung in diesem Jahr nicht mehr im vorgesehenen Umfang erfolgen kann.
Die Extremwetterlage im Mai und Juni 2024 hat in Baden-Württemberg zu zahlreichen Überschwemmungen sowie umfangreichen Schäden an der Landesstraßeninfrastruktur geführt. Infolge von Starkregenereignissen, Überschwemmungen sowie Hangrutschungen sind kurzfristig und unvorhergesehen in erheblichem Ausmaß Schäden an Landesstraßen entstanden. Die Straßenschäden führen dazu, dass zeitnah umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich sind, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen sowie Sperrungen längerer Dauer zu vermeiden. Für das Landesstraßennetz beträgt der hierfür erforderliche Investitionsbedarf rund 50 Mio. Euro. Die Investitionen zur Beseitigung der Hochwasserschäden im Landesstraßennetz sind in diesem Jahr sowie in den Folgejahren erforderlich.
Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
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