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Das STV-News-Channel-Archiv

In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:


Meldungen der Woche

Die 70. Nordbau ist in vollem Gange

Gestern ist die Nordbau auf dem Gelände der Holstenhallen Neumünster eröffnet worden. Noch bis Sonntag zeigen die Aussteller auf der ausgebuchten nordeuropäischen Kompaktmesse des Bauens eine große Vielfalt an Neuerungen von Produkten und Dienstleistungen für Hoch- und Tiefbau, Kommunal- und Umwelttechnik, Heiz- und Energiesysteme, Lösungen für den Um- und Neubau für private und gewerbliche Kunden und bieten zahlreiche Anlaufstellen rund um das Thema Personalgewinnung.

Die Nordbau stellt auch in ihrem Jubiläumsjahr aktuelle Themen in den Fokus. So wird Fassadenbegrünung mit einer Sonderschau in Halle 8 präsentiert – zusammen mit dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein und Haus & Grund Schleswig-Holstein.

Gleich angrenzend in Halle 7 präsentieren sich alle namhaften Hersteller der Energie-, Klima- und Heiztechnik. Was für das eigene Haus passend ist, kann bei den Ausstellern begutachtet werden. Mittendrin befindet sich wieder die kostenfreie Beratungsstelle von Verbraucherzentrale und Haus & Grund Schleswig-Holstein, bei der Interessierte individuelle Informationen zu geplanten Sanierungen, Gebäudeertüchtigungen oder Neubauten erhalten – ohne vorherige Terminvergabe. In den weiteren Hallen gibt es zudem ein großes Angebot an innovativen Baustoffen und -materialien, die für Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und modernes Bauen stehen.

Für innovatives und modernes Bauen steht seit 50 Jahren auch der Treffpunkt Dänemark auf der Nordbau. Diese Partnerschaft mit dem Nachbarland und seinen Ausstellern wurde neben dem 70. Jubiläum der Messe im Rahmen der gestrigen Eröffnungsveranstaltung gefeiert, zu dem Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen kam und die Messe offiziell eröffnete. Auch der 2. Baufachkongress Conbau Nord wurde eröffnet, wozu der Botschafter der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin Thomas Østrup Møller und die Staatsrätin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Hansestadt Hamburg Jacqueline Charlier zugegen waren.

Welche Themen und Möglichkeiten die Baubranche in Sachen Ausbildung und Beruf bietet, wer-den 1250 Schüler von 25 Schulen aus Norddeutschland erfahren. In vereinbarten Gesprächsterminen kommen sie in direkten Kontakt mit Ausstellern und damit potenziellen Arbeitgebern. Praxisnah geht es zudem im neuen offenen Mitmachbereich für Mint-Berufe zu: Lust machen auf Bauberufe, durch Ausprobieren und Experimentieren – ob für Ausbildung oder Studium. Die nordjob Bau:Technik findet bereits zum 13. Mal statt und wird von Firmen und den abgehenden Schülerinnen sehr geschätzt, um erste Eindrücke zu sammeln, Orientierung zu halten und erste Kontakte zu knüpfen. Ergänzt wird das Angebot rund um Personalgewinnung durch die im letzten Jahr erfolgreich gestartete Recruitingfläche in Halle 1.

Austausch und Informationsweitergabe stehen auch bei den rund 50 Fachtagungen und Kongressen zu aktuellen baulichen Themen im Mittelpunkt. Interessierte und Besucher finden alle Infos hier.


Quelle: tne/Holstenhallen Neumünster GmbH; Bildquelle: Holstenhallen Neumünster – NordBau – SixConcept

Baumaschinen: Ausgeweitete US-Zölle treffen EU-Exporte hart

In einer unerwarteten Entscheidung hat die US-Regierung den Anwendungsbereich der bestehenden Zölle gemäß Section 232 auf Stahl und Aluminium auf 400 zusätzliche Zollcodes ausgeweitet, darunter Bau- und Bergbaumaschinen. Der Zollsatz für diese Maschinen beträgt 50 % des Wertes ihres Stahlanteils, zuzüglich eines Basis-Zollsatzes von 15 % für den Rest der Maschine. Das bedeutet, dass der effektive Zollsatz zwischen 15 % und knapp 50 % liegen wird, was den transatlantischen Handel erheblich erschwert.

Die EU-Exporte von Baumaschinen in die USA beliefen sich 2024 auf insgesamt 3,49 Mrd. Euro und machten damit 27 % aller Exporte außerhalb der EU aus. Die neuen Zölle betreffen 80 % dieses Handelsstroms, wodurch EU-Exporte im Wert von etwa 2,8 Mrd. Euro gefährdet sind.

„Wir fordern die Europäische Kommission auf, dringend ein Abkommen mit der US-Regierung auszuhandeln, um europäische Baumaschinenexporte aus dem Geltungsbereich der US-Zölle gemäß Section 232 auf Stahl, Aluminium, Kupfer und verwandte Derivate auszunehmen. Wir sind bereit, die Europäische Kommission in jeder erforderlichen Weise zu unterstützen“, sagte Riccardo Viaggi, Generalsekretär des Cece.

Darüber hinaus kündigte die US-Regierung an, dass die Liste der Zollcodes gemäß Section 232 alle vier Monate überprüft wird, was die Unvorhersehbarkeit weiter erhöht. Die Berechnung des Stahl- und Aluminiumanteils der Maschinen macht die Umsetzung sowohl für Hersteller als auch für die US-Zollbehörden zu einem bürokratischen Monster. Der Marktzugang wird dadurch unverhältnismäßig erschwert, und die Hersteller sind einem enormen Fehlerrisiko mit rechtlichen Konsequenzen ausgesetzt.

Die Auswirkungen der Zölle sind dramatisch in Bezug auf erhöhte Kosten, Verwaltungsaufwand und die Gefährdung der Stabilität und Vorhersehbarkeit für Wirtschaftsakteure. Die US-Bauindustrie ist auf hochtechnologische Baumaschinen angewiesen, die sehr oft aus Europa importiert werden. Die unnötige Verteuerung von Baumaschinen – sowohl importierten als auch in den USA hergestellten – durch die Einführung von Zöllen wird die wirtschaftlichen Aussichten einer Branche, die sich bereits in einer Rezession befindet, weiter verschlechtern.

Quelle: Cece; Bildquelle: pixabay



Mineralische Rohstoffe

ISTE lädt zum Steine- und Erdenseminar ein

Im Fokus stehen Genehmigungsverfahren für die Betriebe der Steine- und Erdenindustrie. Das Seminar findet am 18. November 2025 im Geno-Haus in Stuttgart statt. Der ISTE und seine Kooperationspartner, die Anwaltskanzlei Dolde Mayen und Partner sowie die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Bergbau- und Mineralgewinnungsbetriebe (ABBM) bieten erneut ein informatives und abwechslungsreiches Programm.

Es gibt vier Themenschwerpunkte: Bürokratieabbau in der Rohstoffgewinnung, Aktuelles aus der Landesentwicklungsplanung, Praxisbeispiele Genehmigungsverfahren sowie Aktuelle Entwicklungen im Naturschutzrecht.

Das Seminar bietet die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren. Der offenen Diskussion und dem fachlichen Austausch mit allen Teilnehmenden wird besonders breiter Raum eingeräumt. Zur Online-Anmeldung geht es hier.


Quelle: ISTE

UVMB-Seminar „Bodendenkmale und archäologische Prospektion“

Dieses findet am 8. Oktober 2025 in der UVMB-Geschäftsstelle Leipzig statt und ist auf 18 Teilnehmende begrenzt. Eine Anmeldung ist noch möglich.

Referentin ist Dr. Mirjam Lang von der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Jur. Mirjam Lang. Sie gibt Einblicke in die Gesetzeslage BB, MV, SN, ST, TH und weist auf die Erlasslage in den einzelnen Bundesländern und deren rechtliche Bedeutung hin. Ferner geht es um die Grabungsvereinbarung versus Kostenbescheid, die rechtlichen Unterschiede von Vereinbarung und Bescheid, die Rechtsnatu r der Grabungsvereinbarungen sowie Rechtmäßigkeitsanforderungen; ferner werden die gerichtliche Überprüfbarkeit und die Rückabwicklung thematisiert. Es folgen Praxistipps, Hinweise und Empfehlungen.

Zur Anmeldung geht es hier.

Quelle: UVMB; Bildquelle: pixabay


Recycling

bvse fordert Bürokratieabbau durch Anerkennung der EfB-Zertifizierung

Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat im Rahmen der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf zur Änderung der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) Stellung genommen.

Der Verband begrüßt ausdrücklich die Beibehaltung der „Grandfathering-Regel“ für Bestandsanlagen. Ohne diese Ausnahmeregelung wären die Betreiber mit erheblichem, kostenintensivem Nachweis- und Dokumentationsaufwand belastet. Mit der Regelung setzt die Bundesregierung ein wichtiges Signal für den dringend erforderlichen Bürokratieabbau. „Aus unserer Sicht wäre es jedoch folgerichtig, diese Ausnahme dauerhaft über den 31. Dezember 2030 hinaus zu entfristen“, betont bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock.

Deutliche Kritik übt der bvse jedoch an den im Entwurf vorgesehenen zusätzlichen Zertifizierungen. „Der Entwurf schafft eine unnötige parallele Zertifizierungslandschaft. Statt auf bewährte Systeme zurückzugreifen, werden Doppelstrukturen aufgebaut, die Unternehmen wie Behörden gleichermaßen belasten“, so Rehbock.

Bereits heute ist die EfB-Zertifizierung im europäischen Emissionshandel (EU-ETS) als geeigneter Nachweis für RED-Kriterien bei Abfallbrennstoffen anerkannt. Sie ist praxisbewährt, etabliert und weit verbreitet. „Mit der ausschließlichen Anerkennung der EfB-Zertifizierung ließe sich der bürokratische Aufwand deutlich reduzieren. So würden Ressourcen frei, die dringend in den Ausbau erneuerbarer Energien, in Effizienzsteigerungen und in Investitionen in die Kreislaufwirtschaft fließen sollten“, betont Rehbock.

Der bvse plädiert daher klar für die vollständige Anerkennung der EfB-Zertifizierung als einziges Zertifizierungssystem im Rahmen der BioSt-NachV. „Nur so schaffen wir wirklichen Bürokratieabbau und geben den Unternehmen die notwendige Klarheit für die Praxis“, fasst Rehbock zusammen.


Quelle: bvse

Leitfaden zum Design für gutes Glasrecycling

Mit der Veröffentlichung eines Leitfadens zum Design für gutes Recycling im Glas setzen der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser und Kreislaufwirtschaft und der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung einen wichtigen Impuls zur nachhaltigen Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Glasverpackungen. Der Leitfaden bietet praktische, designorientierte Empfehlungen für Hersteller, Marken, Lieferanten und Designagenturen, mit dem übergeordneten Ziel, die Qualität und den Anteil von recyclingfähigem Glas zu maximieren. Dies ist vor allem im Hinblick auf die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen – wie etwa der Umsetzung des Green Deals und der geplanten Nachhaltigkeitseinstufungen im Rahmen der Lizenzierung – von entscheidender Bedeutung.

Gleichzeitig steht die Glasrecyclingbranche vor erheblichen Herausforderungen. Trotz kontinuierlicher Investitionen in moderne Technik zur effizienten Entfernung von Störstoffen, beeinflussen Restmengen an Verunreinigungen die Qualität und Menge des recycelten Glases, das in den Herstellungsprozess zurückgeführt werden kann. „Unser Leitfaden verdeutlicht wie entscheidend es ist, schwer zu recycelnde Verpackungsbestandteile bereits bei der Produktentwicklung zu vermeiden. Durch die Umsetzung gezielter Empfehlungen in enger Zusammenarbeit der Akteure der Wertschöpfungskette können wir die Recyclingquoten im Glas signifikant erhöhen und die nachhaltige Kreislaufwirtschaft stärken“, sagt Dr. Andreas Bruckschen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDE.
Zu den zentralen Empfehlungen des Leitfadens gehören die Reduzierung von Verpackungselementen, wie etwa durch kleinflächige und leicht zu entfernende Etikettierungen, sowie die Vermeidung von Aluminiumanrollfolien und schwer ablösenden Kunststoffetiketten mit wasserfesten Klebstoffsystemen. Darüber hinaus sollten Dekorationen, die vollständig intransparent sind und somit von der Sortiertechnik nicht erkannt werden können, wie Lackierungen und Beschichtungen, vermieden werden.

Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse, betont: „Besonders problematisch sind mit der Glasverpackung fest verbundene elektronische Bauteile wie LED-Illuminatoren oder RFID-Chips. Leuchtkörper und Batterien/Akkus können in Glasrecyclinganlagen nicht zu hundert Prozent gesichert aussortiert und einer geordneten Verwertung zugeführt werden. Sie stellen ein erhebliches Brandrisiko dar.“
Der europäische Verband der Glasrecycler Ferver unterstützt den Leitfaden und praktischen Ratgeber mit Nachdruck. Dies gibt Zuversicht, dass die dargestellten Aspekte für ein modernes Glasrecycling in der Branche selbst über die nationalen Grenzen hinaus an Bedeutung gewinnen und umgesetzt werden.
Der Leitfaden steht kostenlos zum Download bereit.


Quelle: BDE; Bildquelle: pixabay


Asphalt

Nordbau-Sonderschau „Temperaturabgesenkter Asphalt“

Wie kann die nun geltende EU-Richtlinie in Sachen Temperaturabgesenkter Asphalt umgesetzt werden? Antworten auf diese und weitere drängende Fragen gibt die Nordbau-Sonderschau „Temperaturabgesenkter Asphalt“. Noch bis einschließlich Sonntag gibt es die Gelegenheit, Nordeuropas Kompaktmesse des Bauens in Neumünster zu besuchen.

Die Einsparung von CO2 und Energie spielt auch im Straßenbau eine Rolle. Nach der neuen EU-Richtlinie mit Übergangszeit bis Ende 2026 gilt, dass nur noch Temperaturabgesenkter Asphalt eingebaut werden darf. Weil die Temperatur bei dessen Herstellung 30-50°C niedriger ist, wird der Aerosole-Arbeitsplatzgrenzwert auf nur noch 1,5 mg/m3 festgelegt. Bisher waren es 10 mg/m3.

Daraus ergeben sich Fragen: Welche Umstellung muss bei den Geräten vorgenommen werden? Unter welchen Außentemperaturen und in welchem zeitlichen Rahmen kann der neue Asphalt eingebaut werden? Und welche Komponenten müssen nun beigemischt werden, um die notwendige Qualität zu erreichen?

Antworten gibt die Sonderschau auf der Nordbau. Außerdem zeigt sie bereits erfolgreiche Beispiele dieser neuen Asphaltvariante. Treffpunkt ist die Halle 6. Partner des Sonderthemas sind u.a. der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern und der Deutsche Asphaltverband (DAV).


Quelle: Holstenhallen Neumünster GmbH; Bildquelle: pixabay


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