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Das STV-News-Channel-Archiv

In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:


Meldungen der Woche

Der Auftragsmangel im Bau ist etwas zurückgegangen

Etwas weniger Unternehmen in der Bauwirtschaft berichteten von fehlenden Aufträgen. Dennoch bleibt der Auftragsmangel im Februar ein Problem für rund 42 % der Unternehmen. Im Januar waren es 44 %. „Die Auftragslage im Bau bleibt angespannt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Zwar ist die Zahl der Unternehmen mit Auftragsmangel leicht zurückgegangen, von einer Entspannung ist aber noch keine Rede.“

...Problematisch ist der Auftragsmangel insbesondere im Hochbau, wo mehr als jedes zweite Unternehmen (52 %) davon berichtet. Im Tiefbau sind es 27,6 %. Die Geschäftsaussichten der Unternehmen auf die kommenden Monate sind weiterhin mehrheitlich pessimistisch. „Ein mögliches Sondervermögen für Infrastruktur könnte die Durststrecke im Bau beenden“, sagt Klaus Wohlrabe. „Die Unternehmen hätten deutlich mehr Planungssicherheit und könnten in neue Kapazitäten investieren.“

Quelle: ifo Institut; Bildquelle: pixabay

Chancen für Deutschland in und mit Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist die Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Sie entwickelt sich sehr dynamisch und hält Einzug in jeden Bereich von Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Ob hochautomatisierte Produktionsprozesse, personalisierte Gesundheitsprodukte, automatisiertes Fahren oder generative Verfahren: Die Potenziale sind riesig – wir stehen vor großen Veränderungen. KI ist ein elementares Thema auf dem Deutschen Ingenieurtag 2025 (DIT), für den sich Interessierte nun anmelden können. Er findet am 15. Mai in Düsseldorf statt.

...Die Fragestellungen zum Thema KI werden im Rahmen des DIT in den Fachsessions KI diskutiert, die Dieter Westerkamp, Bereichsleiter VDI Technik und Gesellschaft, moderiert. Den Auftakt macht Sabine Frank, Leiterin Government Affairs and Public Policy D-A-CH & YouTube D-A-CH/CEE bei Google. Sie zeigt die vielfältigen Potenziale von KI für Deutschland auf und legt dar, wie sich Deutschland international im Bereich KI zukunftsfähig positionieren kann. Prof. Dr. Thomas Klindt, Senior Partner bei Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB, diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen des AI-Acts der EU und welche Auswirkungen diese auf die Wettbewerbsfähigkeit von Europa haben können.

Wie KI transparenter und dadurch für uns erklärbar und verständlich wird, erläutert Herr Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo von der Universität Paderborn in seinem Vortrag über XAI. Er plädiert für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI. Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay, Lehrstuhl für Automatisierungstechnik an der Ruhr-Universität Bochum, stellt die Ergebnisse einer neuen Studie zu den Auswirkungen generativer KI (gKI) auf die Arbeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren vor. Die Studie der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) gibt wertvolle Einblicke in die zukünftige Rolle von KI im Ingenieurwesen.

In der abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren unter dem Titel „Was bedeutet KI für das zukünftige Ingenieurwesen?“. Sabine Frank, Prof. Dr. Thomas Klindt, Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo und Dr.-Ing. Christine Maul, Expertin bei Covestro Deutschland AG und Vorsitzende der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik.

Hier geht es zur Anmeldung und weiteren Informationen.

 

Quelle: VDI; Bildquelle: pixabay



Mineralische Rohstoffe

MIRO fordert klare Weichenstellungen für die Rohstoffversorgung in der neuen Legislaturperiode

Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) richtet klare Erwartungen an die künftige Bundesregierung: Die Sicherstellung der heimischen Rohstoffversorgung muss in Koalitionsverhandlungen oberste Priorität haben – besonders in Zeiten globaler Krisen, geopolitischer Unsicherheiten und gestörter Lieferketten. Ohne mineralische Rohstoffe wie Sand, Kies, Quarzsande und Naturstein sind zentrale Zukunftsprojekte nicht realisierbar.

...Deutschland ist auf eine zuverlässige Versorgung mit Gesteinsrohstoffen angewiesen, die derzeit an über 2700 Standorten im gesamten Bundesgebiet gewonnen werden. Diese dezentrale Struktur hat immer schon kurze Transportwege und eine nachhaltige, ressourcenschonende Logistik gewährleistet. Sie ist zudem essenziell, um Baustellen und Industriebetriebe kosteneffizient sowie mit geringem CO₂-Fußabdruck zu beliefern. Doch da erforderliche Anschlussgenehmigungen oftmals nicht erteilt werden, nimmt die Zahl der Gewinnungsbetriebe seit Jahren kontinuierlich ab. In zahlreichen Regionen führt dies bereits zu einer angespannten Versorgungslage. Damit Deutschland resilient aufgestellt bleibt, muss sichergestellt werden, dass es für Rohstoffgewinnung weiterhin in allen Regionen Genehmigungen gibt. Die neue Bundesregierung muss dafür sorgen, dass regional Verantwortung übernommen wird.

Obwohl Deutschland über umfangreiche Rohstoffvorkommen verfügt, werden viele dieser wertvollen Lagerstätten zunehmend mit anderen Nutzungen überplant und blockiert. Kommunale und überregionale Planungen schränken den Zugriff auf bestehende Rohstoffvorkommen ein, wodurch die langfristige Versorgung mit essenziellen Rohstoffen gefährdet wird. Um einer unnötigen Verknappung entgegenzuwirken, muss die Raumordnung konsequent darauf ausgerichtet werden, die Lagerstätten zu sichern. Gleichzeitig sollte gesetzlich festgeschrieben werden, dass die Rohstoffgewinnung zur Daseinsvorsorge gehört und damit im überragenden öffentlichen Interesse steht.

„Mineralische Rohstoffe stehen am Anfang vieler Wertschöpfungsketten. Ohne sie lassen sich Bau- und Infrastrukturprojekte nicht umsetzen – und das gerade jetzt, wo Straßen und Brücken auch für militärische Transporte fit gemacht werden müssen“, betont

Susanne Funk aus der MIRO-Geschäftsführung. „Die neue Bundesregierung hat es in der Hand, die Weichen für eine sichere Rohstoffversorgung zu stellen. Möglich ist es!“

Quelle: MIRO; Bildquelle: pixabay

Noch bis morgen anmelden: Update-Arbeitsrecht für Personaler

Der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) veranstaltet am 9. April 2025 ein „Update-Arbeitsrecht für Personaler“ in seiner Leipziger Geschäftsstelle an, für das sich Interessierte noch bis einschließlich morgen anmelden können.

...Themenschwerpunkte sind das Vierte Bürokratieentlastungsgesetz, Änderungen durch das geplante Beschäftigtendatengesetz, Neuerungen im Bereich der Vergütung, arbeitsrechtliche Fragen der Teil-Legalisierung von Cannabis, Beauftragung von Subunternehmern (Leiharbeiter, Werkverträge etc.) und was dabei zu beachten ist sowie aktuelles Arbeitszeitrecht, Urlaubsrecht und die aktuelle Rechtsprechung (BAG, EuGH; LAG).

Die Weiterbildung dauert von 9 bis 15 Uhr und wird von RA Daniel Schmidt (UVMB) geleitet. Teilnehmer erhalten Tagungsunterlagen, sind vollverpflegt inklusive Mittagsimbiss und profitieren von einem klimatisierten Tagungsraum. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Personen beschränkt. Sobald die Veranstaltung ausgebucht ist, werden die danach eingehenden Anmeldungen auf eine Warteliste gesetzt.

Alle weiteren Informationen gibt es hier.

Quelle: UVMB; Bildquelle: pixabay


Recycling

Euric: Clean Industrial Deal bringt nur wenig Unterstützung für die Kreislaufwirtschaft

Der europäische Branchendachverband Euric, begrüßt das Bestreben der EU-Kommission, einen Plan zur Förderung der Energiewende und der Stärkung der Industrie in Europa vorzulegen. Der am 26. Februar 2025 veröffentlichte Plan, der Clean Industrial Deal (CID), bleibe laut Euric jedoch hinter den ambitionierten Maßnahmen zurück, die erforderlich sind, um diese Ziele zu erreichen.

...Er schaffe es nicht, die Dekarbonisierung effektiv mit der Kreislaufwirtschaft zu verknüpfen oder die Schlüsselrolle der EU-Recyclingunternehmen bei der Reduzierung der CO2-Emissionen und der Erzeugung von Ressourcen anzuerkennen.

Die grüne Wende Europas, seine strategische Autonomie und seine industrielle Wettbewerbsfähigkeit hängen von der Sicherung seiner eigenen Rohstoffe ab. Zusammen mit dem Aktionsplan für Metalle (Metals Action Plan) und dem Gesetz zur Kreislaufwirtschaft (Circular Economy Act) hat hätte der CID das Potenzial, eine zukunftssichere Industrie-, Klima- und Energiestrategie zu gestalten. Sein Erfolg hängt jedoch von der Nutzung wettbewerbsfähiger Dekarbonisierungsmaßnahmen ab, die die größten Probleme Europas angehen: die explodierenden Energiepreise und die starke Abhängigkeit von Primärressourcen.

Der CID setzt bis 2030 ein Ziel von 24 % für die Nutzung von zirkulären Materialien / Sekundärrohstoffen, verfügt jedoch nicht über die konkreten Mechanismen, um dieses Ziel zu erreichen. Wie kann Europa dieses Ziel erreichen, wenn die mit Schwierigkeiten kämpfenden Recyclingsektoren – Kunststoffe, Textilien und Reifen – ohne Unterstützung bleiben? Darüber hinaus konzentriert sich der CID stark auf kritische Rohstoffe (CRM), die nur einen Bruchteil der zirkulären Materialströme in Europa ausmachen, während er es versäumt, Industrien zu schützen, die bereits mit geringer Nachfrage und steigenden Kosten zu kämpfen haben.

Euric-Generalsekretärin Julia Ettinger erklärte: „Der Clean Industrial Deal muss nicht nur Ehrgeiz, sondern auch Taten fördern. Die EU verfügt nun über alle erforderlichen Instrumente – vom Gesetz über kritische Rohstoffe über die NZIA bis hin zum Clean Industrial Deal selbst. Die Herausforderung besteht nun darin, sie effektiv zu nutzen. Recyclingunternehmen benötigen dringend Unterstützung im Kampf gegen explodierende Energiepreise, schwache Nachfrage und übermäßige Bürokratie. Ohne Kreislaufwirtschaft gibt es keine Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit, und ohne eine starke Recyclingindustrie keine nachhaltige Zukunft.“

Euric und seine Mitglieder sind bereit, mit den politischen Entscheidungsträgern der EU zusammenzuarbeiten und auf die notwendigen Änderungen zu drängen, damit der CID funktioniert, macht der Verband in seinem Statement deutlich.

Quelle: https://euric.org

Umsatzrückgang der Kunststoff verarbeitenden Industrie: Kommt die Trendwende?

Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) zog anlässlich seiner Jahres-Wirtschaftspressekonferenz am Aschermittwoch wie bereits im Vorjahr ein durchwachsenes Bild der Wirtschaftslage des Industriezweigs.

...Nach Rückgängen im Jahr 2023 setzte sich der Abwärtstrend der Kunststoff verarbeitenden Industrie 2024 fort. Der Umsatz der Branche ging von 72,5 Mrd. Euro auf 69,4 Mrd. Euro zurück. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich von mehr als 319.000 auf nur noch ca. 313.000.

Für 2025 sieht GKV-Präsidentin Dr. Helen Fürst die Chance auf ein Ende der Talfahrt. „Unsere Industrie hat das Potential für Wachstum. Der sprichwörtliche Silberstreif am Horizont wird nach zwei für die Kunststoff verarbeitende Industrie herausfordernden Jahren allmählich sichtbar.“, sagte Fürst in Frankfurt am Main. Die Voraussetzung für einen Aufschwung sind aus Sicht der Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie jedoch insbesondere eine Entlastung der Industrie von hohen Energiekosten und ein konsequenter Bürokratieabbau. Weiteren Schwung erhofft sich die Branche von der Weltleitmesse der Kunststoffindustrie, der K 2025, die vom 8. bis 15. Oktober 2025 in Düsseldorf stattfindet.

Quelle: GKV


Asphalt

Einheitlicher Straßenbauprozess dank vernetzter Baustelle

Die Connected Worksite, eine neue digitale Lösung von Ammann, integriert alle Phasen des Straßenbauprozesses und identifiziert Effizienzgewinne bei jedem Schritt - und steigert so die Rentabilität. In Zusammenarbeit mit dem Digitalisierungsexperten Q Point bietet der Schweizer Hersteller eine integrierte Lösung an, die die Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit des gesamten Asphaltierungsprozesses verbessert. Die zugängliche Technologie kann während der gesamten Projektdauer oder in einzelnen Phasen eingesetzt werden, etwa bei Planung und Produktion in der Asphaltmischanlage, Verladung und Anlieferung von Materialien, Einbau und Verdichtung sowie lückenloser Dokumentation.

...Die vernetzte Baustelle führt alle Puzzleteile zu einem koordinierten Arbeitsablauf zusammen. Diese fortschrittliche Kommunikation rationalisiert jede Phase des Straßenbaus und führt letztendlich zu betrieblicher Effizienz und Kosteneinsparungen.

Kundenaufträge werden digital bereitgestellt und in Echtzeit überwacht. Aufträge können als verbindlich oder unverbindlich übermittelt werden, die die Anlage sofort annehmen, ablehnen oder ausführlicher beantworten kann. Änderungen können von einem Bürocomputer oder einem mobilen Gerät von jedem Ort aus vorgenommen werden. Jede Anweisung wird aufgezeichnet und kann bei Bedarf erneut überprüft werden. Die Connected Worksite nutzt die digitalen Aufträge, um einen Produktionsplan zu erstellen, der automatisch an das Steuerungssystem der Anlage übertragen wird. So wird der Materialeinsatz optimiert und die Einhaltung enger Termine sichergestellt. Betriebs- und Produktionsdaten sowie Chargenmischanlagen können zentral ausgewertet werden, auch wenn mehrere Steuerungssysteme im Einsatz sind.

Wenn neues Mischgut gewogen wird, erfasst das System die entsprechenden Lieferdaten und übermittelt sie an den Lkw-Fahrer und das Bauteam. So können die Mitarbeiter auf der Baustelle ihre Arbeit auf die Anlieferung des Mischguts abstimmen. Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen: Die Mischanlage erhält in Echtzeit Informationen über die Standorte der Lkw, was die Planung der weiteren Produktion und Verladung erleichtert. Die Überwachung der Mischguttemperaturen ist für die Sicherstellung einer hohen Qualität unerlässlich. Mit Connected Worksite ist Personal jederzeit über die Temperatur des Mischguts in jeder Phase informiert: während der Produktion, wenn es die Anlage verlässt, beim Transport, bei der Ankunft, im Materialbehälter, hinter der Bohle und während der Verdichtung.

Ammann Compaction Expert (ACE), das von Ammann entwickelte intelligente Verdichtungssystem, bietet ebenfalls Kontrolle und Anleitung. ACE kann durch eine Cloud-basierte Lösung ergänzt werden, die den Austausch von Informationen zwischen den Maschinen ermöglicht. Die Daten können auch online eingesehen werden. Die kontinuierliche Dokumentation bietet wertvollen Überblick aller Phasen. Die Daten helfen, Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken - und zwar in einem frühen Stadium, in dem noch Anpassungen vorgenommen werden können. Zu einem späteren Zeitpunkt kann den Kunden bei Bedarf eine detaillierte Historie zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: Ammann


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