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Das STV-News-Channel-Archiv
In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:
Arbeitgeber müssen dokumentieren, wann und wie lange Beschäftigte gefährlichen Stoffen ausgesetzt sind. Diese Pflicht ist in der Gefahrstoffverordnung geregelt. Mit Hilfe der Zentralen Expositionsdatenbank (ZED) lassen sich die Einträge zentral erfassen. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) stellt dafür eine Eingabehilfe zur Verfügung.
Wenn Beschäftigte mit krebserzeugenden, keimzellmutagenen oder reproduktionstoxischen Gefahrstoffen arbeiten und die Gefährdungsbeurteilung eine mögliche Gesundheitsgefährdung ergibt, muss dieser Umgang dokumentiert werden. Das vom Arbeitgeber zu führende Verzeichnis über den Beschäftigten enthält den betreffenden Gefahrstoff, Angaben zur Dauer und Höhe der Exposition und ist fünf Jahre für die reproduktionstoxischen bzw. 40 Jahre lang für die krebserzeugenden und keimzellmutagenen Stoffe aufzubewahren. Beim Ausscheiden aus dem Unternehmen erhalten Beschäftigte zudem einen persönlichen Auszug. Tritt bei den Beschäftigten später eine Erkrankung auf, liefern die Daten des Expositionsverzeichnisses wichtige Informationen. Die ZED, die von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) betrieben wird, unterstützt Arbeitgeber dabei: Über ein Internetportal können Unternehmen die Daten zu den Expositionen ihrer Beschäftigten zentral an einem Ort verwalten.
Die BG Bau stellt ihren Mitgliedsunternehmen eine spezielle Eingabehilfe für die ZED zur Verfügung. „Unsere Eingabehilfe ist auf baurelevante Berufe, Tätigkeiten und Schutzmaßnahmen zugeschnitten und erleichtert die Eingabe deutlich. So sparen Unternehmen viel Zeit“, erklärt Hans-Jürgen Wellnhofer, kommissarischer Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau.
Wenn für bestimmte Tätigkeiten keine Messungen vorliegen, können Arbeitgeber in der Eingabehilfe aus zahlreichen Vorlagen Expositionswerte oder Schätzungen auswählen. Diese Vorlagen werden regelmäßig auf Basis neuer Messungen und Erkenntnisse ergänzt und aktualisiert. Die Eingabehilfe zur ZED steht auf der Webseite der BG Bau zum Download bereit.
Quelle: BG Bau; Bildquelle: pixabay
Gestern hat die Schlüter Baumaschinen GmbH aus dem westfälischen Erwitte am dortigen Hauptsitz die Dxbau Solutions GmbH gelauncht. Damit schlägt der Mittelständler sein nächstes Kapitel auf. Im 61. Jahr der Schlüter-Firmengeschichte setzt die neue, eigenständige und markenübergreifende GmbH auf digitale Lösungen – deutschlandweit und mit starken Partnern. Die Premiere ließen sich 120 Personen aus 80 Firmen – Kunden und solchen, die es werden wollen – nicht entgehen.
Die Bereichsleitung von Ddxbau hat Thomas Schlüter als Vertreter der dritten Generation des familiengeführten Unternehmens inne. Ihm zur Seite stehen Vertriebler Holger Neupert, Produktmanager Moritz Marx und After-Sales-Experte Stefan Saßmannshausen.
Für die Steine-Erden-Industrie sind aus dem Dxbau-Portfolio vor allem Drohnenbefliegung und Prozessierung von Bedeutung. Spannende Hintergründe und Zusatzinfos brachte der begleitende Fachpresse-Roundtable hervor.
GP berichtet in den kommenden Ausgaben.
Quelle: tne
Die Mitgliederversammlung des Verbands der Baustoffindustrie des Saarlandes (VBS) stand im Zeichen wichtiger Weichenstellungen für die Zukunft der saarländischen Baustoffbranche. Die Mitglieder bestätigten Dr. Christoph Kopper erneut im Amt des ersten Vorsitzenden. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Moritz Recktenwald gewählt. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer: Michael Arweiler, Frank Becker, Frank Berchem-Trockle, Max van der Heyde, Patrick Frohnhöfer, Raphael Stutz und Christian Schencking.
Als Ehrenmitglied wählte die Versammlung den langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Hendrik Huppert. Dr. Christoph Kopper betonte in seiner Ansprache die zentrale Bedeutung der heimischen Rohstoffgewinnung: „Die heimische Rohstoffgewinnung wird immer wichtiger. Gerade in Zeiten bröckelnder Lieferketten und globaler Unsicherheiten ist eine starke heimische Rohstoffgewinnung nicht nur für die Bauwirtschaft, sondern für das gesamte Land unabdingbar. Als VBS wollen wir auch künftig unseren Teil dazu beitragen, dass die saarländische Baustoffindustrie eine starke Stütze der Wirtschaft und Motor der Nachhaltigkeit ist.“
Mit dem neu gewählten Vorstand startet der Verband engagiert in die kommenden Jahre. Ziel bleibt es, die Interessen der Baustoffindustrie im Saarland zu vertreten, regionale Wertschöpfung zu stärken und die nachhaltige Entwicklung der Branche weiter voranzubringen.
Quelle: VBS
„Saurier – Faszination Urzeit“ heißt die Sonderausstellung, die die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen seit vergangenem Sonntag bis zum 2. August 2026 zeigen. Der Industrieverband Steine Baden-Württemberg (ISTE) mit seiner Initiative Kiwi-Kieswirtschaft im Dialog am Oberrhein unterstützt die Schau, die anhand zahlreicher versteinerter Lebensreste, Skelette und lebensechter Rekonstruktionen und Präparate spannende Einblicke in die Welt von T-Rex & Co gibt.
ISTE-Präsident Thomas Beißwenger sagt: „Mit unserer Spende in Höhe eines vierstelligen Betrages ermöglichen wir, die Ausstellung durch einen Inklusionsrundgang zu bereichern. Geplant sind etwa acht Stationen mit Fossilien und Abgüsse, die zum Anfassen bereitgestellt werden und mit Texten in Braille- und Profilschrift versehen werden sollen. Damit wollen wir die versteinerte Welt der Saurier für alle Menschen sichtbar machen: Kommen, sehen/fühlen, verstehen und erleben.“
Thomas Peter, Michael Krieger und Thomas Beißwenger freuen sich über diese Kooperation unserer Initiative KiWi-Kieswirtschaft im Dialog am Oberrhein mit Prof. Dr. Wilfried Rosendahl.
Quelle: ISTE; Bildquelle: rem / Michelle Striegel
Das Bundesumweltministerium hat am Dienstag im Rahmen eines Dialogforums unter Beteiligung von Bundesumweltminister Carsten Schneider den Entwurf des Aktionsprogramms der Nationalen Kreislaufwirtschaft (NKWS) vorgestellt. Das Programm bündelt priorisierte Maßnahmen aus der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die bis Ende 2027 umgesetzt werden sollen, und setzt damit einen zentralen Auftrag des Koalitionsvertrages um: kurzfristig realisierbare Schritte zur Schließung von Stoffkreisläufen zu definieren. Für den bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung nahm Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock am Dialogforum in Berlin teil.
Der Verband begrüßt den Entwurf ausdrücklich, sieht jedoch in mehreren Punkten erheblichen Nachbesserungsbedarf. „Mit dem Aktionsprogramm wird ein wichtiger Impuls gesetzt, um die Kreislaufwirtschaft in Deutschland weiter zu stärken“, betont bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. „Aber entscheidende Rahmenbedingungen, die Recycling und Ressourcenschutz wirklich voranbringen, fehlen bislang. Wenn wir die Kreislaufwirtschaft erfolgreich ausbauen wollen, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden.“
Der bvse fordert insbesondere einen Genehmigungsturbo für Recyclinganlagen, um den dringend benötigten Ausbau von Recyclingkapazitäten zu beschleunigen. Ebenso müsse der Bürokratieabbau für Entsorgungs- und Recyclingunternehmen endlich konsequent umgesetzt werden. „Durch die stärkere Einbeziehung des Entsorgungsfachbetriebs gemäß § 56 Kreislaufwirtschaftsgesetz kann beispielsweise unnötiger Mehrfachzertifizierung wirksam entgegengewirkt werden, ohne dass Qualitätsstandards leiden“, so Rehbock.
Als besonders kritisch bewertet der bvse die aktuelle Lage im Kunststoffrecycling. „Unsere Branche steht mit dem Rücken zur Wand. Wenn nicht schnell gehandelt wird, gehen wertvolle Recyclingkapazitäten in Deutschland und Europa unwiederbringlich verloren“, warnt Rehbock. Der Verband fordert deshalb eine Änderung des § 21 Verpackungsgesetz zur Förderung des Rezyklateinsatzes sowie wirksame Maßnahmen gegen falsch deklarierte Rezyklatimporte.
Auch die öffentliche Beschaffung müsse stärker als Hebel für die Kreislaufwirtschaft genutzt werden. Der bvse unterstützt daher die geplante Schärfung des § 45 Kreislaufwirtschaftsgesetz. „Diese Regelung sollte rechtlich verpflichtend und einklagbar ausgestaltet werden, um wirklich Wirkung zu entfalten“, betont Rehbock.
Positiv bewertet der Verband die geplante Novelle der Ersatzbaustoffverordnung und fordert, die Ergebnisse des Planspiels 2.0 möglichst noch im ersten Halbjahr 2026 vollständig umzusetzen.
Ebenso begrüßt der bvse den angekündigten „Runden Tisch Reduzierung Brandrisiko durch Lithium-Batterien“, der eine Forderung der Branche aufgreift. Ergänzend spricht sich der Verband für die schnelle Einführung eines Batteriepfands sowie für ein Verbot oder eine Bepfandung von Einweg-E-Zigaretten aus.
Ferner mahnt der bvse eine gezielte Förderung mittelständischer Unternehmen an. „Es reicht nicht, nur Pilot- oder Demonstrationsanlagen zu unterstützen“, erklärt Rehbock. „Wir brauchen endlich Förderprogramme, die dafür sorgen, dass im Labor oder Technikumsmaßstab erprobte Recyclingverfahren auch in die betriebliche Praxis überführt werden können. Ohne finanzielle Unterstützung ist das für viele mittelständische Betriebe schlicht nicht zu stemmen.“
Nur wenn diese zentralen Punkte in das Aktionsprogramm aufgenommen werden, kann es sein Ziel erreichen – nämlich die Kreislaufwirtschaft in Deutschland tatsächlich zu stärken und nachhaltige Investitionen in Recycling und Ressourcenschutz langfristig zu sichern.
Quelle: bvse
Am 7. Oktober ist das neue Batterierecht-Durchführungsgesetz (BattDG) in Kraft getreten. Es ergänzt die europäische Batterieverordnung, die bereits Mitte August in Kraft getreten war. Damit ist der nationale Rahmen für das Batterierecht nun komplett. Die stiftung ear vollzieht weite Teile dieser beiden Regelwerke. Dazu gehört insbesondere das Führen des Herstellerregisters. Außerdem ist sie zuständig für die Zulassung der Organisationen für Herstellerverantwortung (OfHs), welche die erweiterte Herstellerverantwortung für die bei ihnen angeschlossenen Batteriehersteller erfüllen.
Neu durch das BattDG etabliert wird eine sogenannte „Altbatteriekommission“. Diese bündelt das Fachwissen der beteiligten Akteure – etwa Hersteller und Händler, OfHs, kommunale Spitzenverbände und Entsorgungswirtschaft – und kann der zuständigen stiftung ear beratend zur Seite stehen, indem sie Empfehlungen abgibt. Eine vergleichbare Fachkommission existiert bereits für den Bereich des Einwegkunststoffgesetzes, wo sie sich bewährt hat.
„Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit der Altbatteriekommission. Der Gesetzgeber hat damit ein gutes Instrument geschaffen, um zu bestimmten Themen, in denen das fachliche und technische Know-how der Beteiligten besonders wichtig ist, den regelmäßigen Austausch zwischen Behörde und Branche zu fördern“, sagt Alexander Goldberg, Vorstand der stiftung ear. Bei der stiftung ear laufen bereits die Vorarbeiten für die Konstituierung der Altbatteriekommission, damit diese alsbald ihre Arbeit aufnehmen kann.
Quelle: Stiftung ear; Bildquelle: pixabay
Der erfahrene europäische Berufsverbandsvorsitzende Hervé Millet ist neuer Generaldirektor von Eurobitume, wo er die Nachfolge von Siobhan McKelvey antritt, die seit September 2018 an der Spitze von Eurobitume stand und eine siebenjährige Abordnung von Nynas beendete.
Bevor er zu Eurobitume kam, war Hervé 13 Jahre bei Plastics Europe in Brüssel tätig, wo er zuletzt als European Director, Climate & Production, tätig war, nachdem er als European Manager „Waste Management“ und Regional Director of Technical and Regulatory Affairs tätig war.
Hervé kommentiert: „Es ist eine Ehre, in einer so interessanten und aufregenden Zeit für die Branche in Europa zum Generaldirektor des Europäischen Verbands der Bitumenproduzenten (Eurobitume) ernannt worden zu sein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Eurobitume-Team, den Mitgliedern und Partnern, um eine nachhaltige, sichere und wettbewerbsfähige Bitumenindustrie weiterzuentwickeln und zu fördern. Ich freue mich sehr, dass Eurobitume die unbestrittene und zuverlässige Stimme der europäischen Bitumenindustrie bleibt.“
Hervé ist ein erfahrener europäischer Public-Affairs-Praktiker und verfügt über detaillierte Kenntnisse der europäischen Vorschriften in Bezug auf Reach, Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie über umfangreiche Expertise in Strategien und Methoden zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Quelle: Eurobitume
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