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Das STV-News-Channel-Archiv
In unserem STV-News-Channel-Archiv können Sie alle Meldungen der Vorwoche noch einmal nachlesen:
Mit insgesamt 19.300 genehmigten Wohnungen (Neu- und Umbau in Wohn- und Nichtwohngebäuden) wurde im August das Niveau des Vorjahresmonats um 5,7 % überschritten. Von Januar bis August 2025 bedeutet dies ein Plus von 6,5 % auf rund 151.200 Wohnungen. Hierbei zeichne sich jedoch ein heterogenes Bild: Während die Zahl der genehmigten Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter – auf historisch niedrigem Niveau – zunahm (+ 15,5 %), war sie bei den Zweifamilienhäusern rückläufig (- 5,3 %).
„Das Genehmigungsvolumen im anteilig wichtigsten Neubausegment, dem Geschosswohnungsbau, nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 79.100 Wohnungen zu (+ 4,9 %). Das ist gut. Aber nach jahrelang zweistelligen Einbrüchen liegt die Zahl der genehmigten Wohnungen im Mehrfamilienhausbau immer noch um rund 36 % unter dem Niveau von 2021.“ So kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die jüngst vom Statistischen Bundesamt bekanntgegebenen Genehmigungszahlen für den August.
Müller erkennt an, dass die Politik – vor allem auf Bundesebene – den Willen zeigt, gegenzusteuern. „Die verbesserten Zinskonditionen für die Förderprogramme der KfW „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ und „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)“ sind angesichts der angespannten Lage im Wohnungsmarkt positiv, aber nicht so wirkungsstark, dass hierdurch der Turnaround kommen wird. Hierfür bräuchte es deutlich mehr Fördervolumen sowie mutige Einschnitte bei hemmenden und baukostentreibenden Normen und Vorgaben von Bund, Ländern und Gemeinden.“ Müller ergänzt: „Wir als Bauindustrie stehen bereit, unseren Beitrag zu leisten und die Bauprozesse durch Digitalisierung und zusätzlich auch neue industrielle Baumethoden zu optimieren, um damit schneller und kosteneffizienter zu bauen. Einige Länder, wie beispielsweise Hamburg, gehen bereits positiv mit Initiativen zum kostenreduzierten Bauen voran. Auch die Kommunen sind im Rahmen des Bauturbos nun gefragt, beherzt aktiv zu werden, um den Wohnungsbau zu beschleunigen. Ohne Trendwende dürften es ansonsten bis Ende des Jahres nur etwa 225.000 genehmigte Wohnungen sein.“
Quelle: HDB; Bildquelle: pixabay
Infrastrukturprojekte könnten sich deutlich verteuern, wenn im Zuge des schuldenfinanzierten Sondervermögens die Nachfrage ansteigt. Davor warnte das ifo Institut im Rahmen des ifo Wirtschaftsdialogs. „Es muss dringend darauf geachtet werden, dass die Mittel effizient eingesetzt werden und nicht durch steigende Preise verpuffen“, sagte Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Innovationsökonomik und Digitale Transformation.
Der ifo-Forscher weist darauf hin, dass staatliche Investitionen erhebliche Preisrisiken mit sich bringen. Da das Sondervermögen die Nachfrage nach Infrastrukturprojekten stark erhöht, könnten die Löhne steigen, das gelte besonders in Branchen, in denen bereits heute ein ausgeprägter Fachkräftemangel herrsche. Darüber hinaus könnten Immobilienpreise und Kosten für Bau- und Planungsleistungen deutlich anziehen. Falck forderte daher eine klare Priorisierung der Projekte: „Investitionen müssen dort ansetzen, wo sie die größte Wirkung für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit entfalten – gleichzeitig muss aber auch berücksichtigt werden, ob ausreichende Kapazitäten für die Umsetzung der Investitionsprojekte vorhanden sind.“ Um Engpässe zu verhindern, sei es beispielsweise notwendig, gezielt Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen.
Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, forderte ein höheres Tempo politischer Entscheidungen, damit sich die Branche auf die kommenden Aufträge vorbereiten kann: „Unsere Unternehmen brauchen so schnell wie möglich Klarheit, wann und welche Mittel für Straßen, Brücken, Wasserstraßen definitiv zur Verfügung stehen. Die Branche wartet dringend auf Ausschreibungen, auf konkrete Projekte“, sagte er. Ähnlich äußerte sich Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Industrie: „Damit die vorgesehenen Mittel aus dem Sondervermögen spürbare gesamtwirtschaftliche Effekte erzeugen können, sind beschleunigte Genehmigungsverfahren, systematischer Bürokratieabbau sowie ein effizienter Ressourceneinsatz erforderlich.“
Im Rahmen des ifo Wirtschaftsdialogs zum Thema „Weichen stellen – wie wird das Sondervermögen Infrastruktur zum Wachstumsmotor?“ diskutierten Jeanne-Marie Ehbauer, Leiterin des Münchner Baureferats; Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie; Dr. Raphael L'Hoest, Leiter der Unterabteilung Wettbewerbs- und Strukturpolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB Infrago und ifo-Präsident Clemens Fuest.
Quelle: ifo Institut; Bildquelle: pixabay
Kommenden Dienstag beginnt die 23. Fachtagung Genehmigungsverfahren in Rohstoffbetrieben. Wer noch spontan in Willingen dazustoßen möchte, hat beste Chancen: Eine Anmeldung ist bis kurz vor Beginn möglich. Darauf weist die veranstaltende Geoplan GmbH aus Iffezheim hin.
Eine Teilnahme ist in Präsenz sowie online möglich. Am 28. Oktober 2025 ist der eigentlichen Fachtagung das extra zu buchende Spezial-Seminar „Strategische Kommunikation in Genehmigungsverfahren III – Kommunikation in der Projektsteuerung, Antragssteller, Gutachter und Behörden“ vorgeschaltet. Referent Prof. Dr. Martin Kirschbaum führt kurzweilig durch den Vormittag.
Austragungsort der Fachtagung ist der Gutshoff Itterbach. Dort beginnt die Veranstaltung mit dem Themenblock „Neues aus der EU: Was kommt jetzt (schon wieder)?“, gefolgt vom Themenfeld „Wasserrechtliche Besonderheiten bei Gewinnung, Aufbereitung und Verfüllung“. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025, schließen sich zweite Themenblöcke an: Es geht um „Genehmigungsbeschleunigung – Was hilft wirklich“ und um „Biodiversität in Genehmigungsverfahren“.
Eine Onlineanmeldung ist hier möglich.
Quelle: tne; Bildquelle: Sauerland-Wanderdörfer, Klaus-Peter Kappest
Als Kooperationspartner der Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH weist der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg (ISTE) auf den 13. Ökokonto-Tag Baden-Württemberg am 5. November 2025 hin, der in der Filderhalle Leinfelden stattfindet. Das Programm beinhaltet auch in diesem Jahr wieder aktuelle Informationen rund um die Themen Eingriffsregelung und Ökokonto.
Mit dem diesjährigen Ökokonto-Tag wird insbesondere der Moorschutz in Baden-Württemberg, die neue Kompensationsverzeichnis-Verordnung, Ökokonto-Maßnahmen im Umfeld des Bibers, die Umsetzung von Biotopverbund und Klimaanapassung mittels Ökokonto sowie den Herstellungskostenansatz nach ÖKVO in den Mittelpunkt gestellt.
Selbstverständlich kommen auch die Erfahrungen aus der Praxis nicht zu kurz. Es gibt einen Erfahrungsbericht aus Sicht eines Vorhabenträgers, Praxisbeispiele, Erfahrungen aus der Maßnahmenumsetzung und der produktionsintegrierten Kompensation sowie häufig diskutierte Fragen zum bauplanungsrechtlichen Ökokonto.
Hier gibt es das vollständige Programm.
Quelle: ISTE; Bildquelle: pixabay
Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) hat seine Umstrukturierung auf Grundlage des Organisationserlasses des Bundeskanzlers nach der Regierungsneubildung weitgehend abgeschlossen. Zu den veränderten Zuständigkeiten und Aufgaben gehört insbesondere die Rückkehr der nationalen und internationalen Klimaschutzpolitik in das BMUKN. Die organisatorische Bündelung zentraler Kompetenzen der Umwelt-, Klima- und Naturschutzpolitik und der nuklearen Sicherheit wird ergänzt durch Schwerpunktsetzungen wie etwa in der Kreislaufwirtschaft.
Bundesumweltminister Carsten Schneider (Foto) sagt dazu: „Das Bundesumweltministerium wird umwelt- und klimapolitische Zukunftsthemen wieder aus einer Hand gestalten – und dabei Ökologie und Ökonomie zusammenbringen. Gut gemachter Umweltschutz macht unser Land lebenswerter, sicherer und reicher. Umwelttechnologien sind schon bisher deutlich stärker gewachsen als der Durchschnitt, sie sind Exportschlager und schaffen Jobs in Deutschland. Hier sind wir stark und diese Stärken wollen wir ausbauen. Das gilt zum Beispiel für die Kreislaufwirtschaft, die Umweltschutz mit geopolitischer Resilienz und einer ökonomischen Wachstumsstrategie verbindet. Umwelt- und Klimaschutz bieten für unser Land enorme Chancen. Anstatt uns in Kulturkämpfen zu verzetteln, sollten wir diese Chancen konsequent nutzen. Darauf richte ich das Bundesumweltministerium mit seinen neuen Schwerpunkten gezielt aus.“
Mit der Neuausrichtung wird u.a. das Thema Kreislaufwirtschaft aufgewertet mit dem Ziel, die Wirtschaft wettbewerbsfähiger und widerstandsfähiger zu machen, die Rohstoffversorgung langfristig zu sichern und neue Wachstumsfelder zu erschließen. Mit dem Haushaltsentwurf 2026 und der Finanzplanung bis 2029 wurden die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, um ein neues Programm zur Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie aufzulegen. Hierfür stehen in den kommenden Jahren insgesamt rund 260 Mio. Euro bereit. Mit den Mitteln plant das BMUKN unter anderem, die rohstoffsparsame und recyclingfreundliche Gestaltung von Produktionsverfahren und Produkten zu unterstützen. In der Abteilung C „Kreislaufwirtschaft, Immissionsschutz und Chemikaliensicherheit“ wird dieses Aufgabenfeld mit weiteren industrie- und umweltrelevanten Themen wie Chemikaliensicherheit und Immissionsschutz zusammengeführt sowie finanziell und organisatorisch gestärkt. Weitere Aufgabenbereiche der früheren Abteilung „Transformation – Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung“ wurden in der Abteilung „Grundsatzfragen“ und in der Zentralabteilung integriert.
Anschauliche Informationen bietet das neue Organigramm des BMUKN.
Quelle: www.bundesumweltministerium.de; Bildquelle: Bundesregierung/Bergmann
Mit klaren Botschaften startete die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in den Branchentreff 2025, der Mitte Oktober 2025 in Osnabrück unter dem Motto „Global, Zukunftsstark, Unverzichtbar“ stattfand: Exportverbote für Stahlschrott sind der falsche Ansatz. Sie würden lediglich Preisdruck erzeugen, ohne die eigentlichen Probleme der Industrie zu lösen – von hohen Stromkosten über den Mangel an Wasserstoff bis hin zu CO₂-Kosten und Importdruck. Gleichzeitig braucht es eine spürbare Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und verlässliche Rahmenbedingungen, damit Investitionen in die Transformation tatsächlich getätigt werden.
„Wir wollen die europäische Stahlindustrie erhalten – aber bitte mit den richtigen Werkzeugen: wettbewerbsfähigen Energiepreisen, praxistauglicher Wasserstoff-Verfügbarkeit, einem realistischen DRI-Hochlauf, verlässlichen ETS-Rahmenbedingungen und fairen Handelsbedingungen. Ein Exportverbot für Stahlschrott würde keines dieser Probleme lösen“, sagt Andreas Schwenter (Foto), Präsident der BDSV. „Erste Befunde aus der RWI-Studie „Volkswirtschaftliche Bedeutung der Stahlrecyclingbranche“, die auf dem Branchentreff präsentiert wurde, zeigen, dass der wirtschaftliche Wert von Schrott den reinen Marktpreis übersteigt. Der Schrottpreis und die Schrottverfügbarkeit sind nicht die Ursachen der Strukturprobleme der Stahlindustrie.“
Auch das Thema Vereinfachungen von Genehmigungsverfahren bleibt ein Dauerthema: „Unsere Unternehmen sind bereit zu investieren – in Qualität, Kreislauftechnologien und Kapazitäten. Was wir brauchen, ist Tempo und Vereinfachungen bei Genehmigungen. Nur so gelingt die Transformation im Takt der Realität“, betont Guido Lipinski, Geschäftsführer der BDSV.
Gemeinsam mit dem VDM, bvse und BDE treibt die BDSV die Batteriefreiheitserklärung voran: Entsorgungsbetriebe verpflichten ihre Lieferketten, Abfälle frei von Batterien und Akkus zu liefern, indem sie organisatorische und technische Maßnahmen dafür treffen – ein praxistauglicher Ansatz, um Fehlwürfe zu vermeiden und Brandgefahren in Betrieben, Fahrzeugen und Anlagen deutlich zu reduzieren. Auf batteriefreiheit.de stehen Mustertexte zur Anpassung von AGB und Erklärungen bereit; rechtliche Grundlagen ergeben sich u. a. aus BattG und ElektroG.
Auch in diesem Jahr wurden BDSV Mitglieder zur aktuellen Marktsituation befragt. Die Ergebnisse der jüngsten Branchenumfrage zeigen das folgende Bild: Die Schrottnachfrage folgt der rückläufigen Rohstahlproduktion und verzeichnet 2025 ebenfalls einen Rückgang. Die Stagnation der deutschen Wirtschaft in Verbindung mit den strukturellen Herausforderungen im Stahlsektor wirkt sich auch auf die Stahlrecyclingbranche aus. Die fortwährende schwierige Lage in der Bauwirtschaft führte zu einem weiteren Rückgang des Altschrottzuflusses. Parallel reduzierten zahlreiche Stahlverbraucher aufgrund von Absatzschwierigkeiten ihre Produktion, was sich spürbar auf die Entstehung von Produktionsabfällen (Neuschrott) auswirkte.
Die Stahlwerke reagierten ihrerseits auf die reduzierte Nachfrage mit einer Anpassung der Produktionskapazitäten. Im August 2025 verzeichnete die deutsche Rohstahlproduktion einen weiteren deutlichen Rückgang von 10,5 % auf 2,57 Mio. t. Im Zeitraum von Januar bis August 2025 liegt die Produktion mit 22,4 Mio. t insgesamt 11,9 % unter dem Vorjahresniveau. In der Folge sank auch der rechnerische Bedarf an Stahlschrott, um rund 860.000 t im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Belastend für die deutsche Recyclingbranche wirkt neben der reduzierten Inlandsnachfrage auch die fehlende Belebung des Exportgeschäfts, das sowohl unter der global schwachen Stahlnachfrage als auch unter dem starken Euro (im Vergleich zum US-Dollar) leidet.
Angesichts der fehlenden Investitionsdynamik in der deutschen Wirtschaft sowie der schleppenden Transformation der Stahlindustrie ist davon auszugehen, dass die Schrottnachfrage das ohnehin knappe Angebot kurzfristig nicht übersteigen wird. Diese Faktoren drücken auf die Preise und die Margensituation im Schrotthandel. Daher ist kurzfristig keine Entspannung zu erwarten. Recyclingbetriebe, die mit hohen Fixkosten operieren, sehen sich bereits erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber, was in Einzelfällen bereits zu Insolvenzen geführt hat.
Quelle: BDSV; Bildquelle BDSV/Bernd Meyer
Am Montag hat offiziell der Neubau der Ringbahnbrücke am Autobahndreieck Funkturm (A100/A115) begonnen. Die Bauzeit für den Ersatzneubau der Brücke ist auf weniger als zwei Jahre veranschlagt. Zeitlich weitgehend parallel zum Neubau der Ringbahnbrücke erfolgt der Neubau der ebenfalls abgerissenen Westendbrücke. Damit soll die Richtungsfahrbahn Nord der A100 im Abschnitt zwischen Messedamm und Spandauer Damm im Sommer 2027 wieder durchgängig befahrbar sein.
Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr, sagte anlässlich des Baustarts: „Es geht voran in Berlin! Unser Versprechen, die neue A-100-Ringbahnbrücke schnellstmöglich zu bauen, setzen wir mit Hochdruck um.“ Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Christian Hirte, sagte: „Die vorbereitenden Maßnahmen sind abgeschlossen. Wir können direkt mit dem Ersatzneubau der Ringbahnbrücke beginnen.“ Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, erklärte: „Schon beim Abbruch der alten Brücke und beim anschließenden Vergabeverfahren für den Neubau haben alle Beteiligten ein hohes Tempo vorgelegt.“ Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, dankte allen Beteiligten für ihre Professionalität und die hervorragende Zusammenarbeit.
Die neue 200 m lange Brücke erhält drei Fahrstreifen, einen Einfädelungsstreifen für den von der Avus kommenden Verkehr sowie einen Standstreifen für mehr Verkehrssicherheit. Außerdem wird sie mit einer modernen Lärmschutzwand und lärmminderndem Asphalt ausgestattet sein.
Die alte Brücke aus dem Jahr 1963 war für 25.000 Fahrzeuge täglich ausgelegt – zuletzt waren es rund 90.000. Nun entsteht durch die Projektgesellschaft Deges ein zukunftsfähiger Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund 80 Mio. Euro. Die Bauleistungen werden von der Arbeitsgemeinschaft Habau/MCE erbracht.
Quelle: Autobahn GmbH
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