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Der führende deutsche und europäische Maschinenbauverband VDMA hat zwei Schlüsselstellen neu besetzt. Zum 1. Mai tritt Dr. Johannes Gernandt (Foto) das Amt als neuer VDMA-Chefvolkswirt an und löst damit Dr. Ralph Wiechers ab, der nach knapp 34 Jahren im Verband in den Ruhestand wechselt. Dr. Wiechers wurde im Jahr 2000 zum Chefvolkswirt des VDMA ernannt und war zudem seit 2015 Mitglied der Hauptgeschäftsführung. Dr. Gernandt ist bereits Leiter der Abteilung Steuern und des Competence Center Wirtschaftspolitische Grundsatzfragen sowie Geschäftsführender Vorstand der Impuls-Stiftung des VDMA. Er wird diese Ämter weiterführen. Ebenfalls zum 1. Mai übernimmt Oliver Richtberg die Leitung der Abteilung Außenwirtschaft, die er bisher stellvertretend ausgeübt hat. Richtberg folgt auf Ulrich Ackermann, der nun ebenfalls nach fast 39 Jahren im Verband in den Ruhestand geht.
...„Der Maschinen- und Anlagenbau hat in all diesen Jahren enorm vom Wissen und Einsatz von Dr. Ralph Wiechers und Ulrich Ackermann für die Branche profitiert“, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. „Beide sind Koryphäen auf ihren Fachgebieten und haben darüber hinaus den Wandel des Verbands zu einer modernen, fachübergreifenden Organisation mitgeprägt. Wir wünschen ihnen für die nun kommende Zeit alles Gute und einen erfüllten Ruhestand“, ergänzt Brodtmann.
Mit Dr. Johannes Gernandt hat der Verband einen wirtschaftspolitischen Fachmann zum Chefvolkswirt ernannt, der die Belange des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus genau kennt. Dr. Gernandt war wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEW Mannheim und promovierte in Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Er kam 2010 als Assistent des Hauptgeschäftsführers zum VDMA und hält den Verband ordnungspolitisch auf Kurs. „Der VDMA steht für Freiheit, Marktwirtschaft und Wettbewerb, zusammengefasst im Begriff Ordnungspolitik. Ich fühle mich diesen Werten aus Überzeugung verpflichtet und freue mich, diese mit mehr Verantwortung weiter zu vertreten“, betont er.
Oliver Richtberg begann seine Karriere im VDMA in der Abteilung Außenwirtschaft, in der er unter anderem die Kampagne „Danke Freihandel“ verantwortete. Anschließend betreute er als persönlicher Referent des Hauptgeschäftsführers verschiedene strategische Projekte, bevor er wieder in die Abteilung Außenwirtschaft wechselte. „In einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannung ist es wichtiger denn je, sich für starke und faire Handelsbeziehungen einzusetzen“, sagt er. Oliver Richtberg studierte Wirtschaft und Politik in Marburg und Köln und war vor seiner Zeit im VDMA im Deutschen Bundestag in Berlin beschäftigt.
Quelle: VDMA
Unternehmen in Deutschland haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Geschäftsentwicklung vorherzusagen. Im April gaben 28 % der befragten Firmen an, dies falle ihnen „schwer“ – nach 24 % im März. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts. Die Antworten gelten als ein Indikator für wirtschaftliche Unsicherheit. Der Indikator kletterte damit auf den höchsten Stand seit November 2022. „Immer mehr Unternehmen tappen derzeit im Dunkeln, wenn es um ihre eigene Zukunft geht“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Gegen diesen Negativtrend stellt sich die Bauwirtschaft.
...Einzig im Bauhauptgewerbe ist die Unsicherheit demnach zurückgegangen. Während im März noch 26,3 % berichteten, die eigene Geschäftsentwicklung schwer prognostizieren zu können, waren es nun 23,2 %. Grund dafür könnte das Infrastrukturpaket sein, das am Horizont wartet – ein Trend, der auch auf der bauma auszumachen war.
Besonders eklatant stieg die Unsicherheit in der Industrie, wo der Anteil um rund 11 Prozentpunkte auf 38,7 % stieg. In nahezu allen Branchen fällt es Unternehmen schwerer, die eigene Entwicklung vorherzusagen. Besonders unsicher sind die Elektrobranche und der Automobilbau mit mehr als 45 %. Im Handel berichtete rund ein Drittel der Unternehmen von einer schwierigen Situation. Bei den Dienstleistern ist die Unsicherheit weniger stark ausgeprägt. Der Anteil von 21,6 % ist hier nahezu unverändert geblieben.
„Haupttreiber ist der sich zuspitzende Zollkonflikt mit den USA. Positive Impulse wie das ausgehandelte Koalitionspapier der neuen Regierung konnten das bislang nicht auffangen. Die Unternehmen brauchen jetzt vor allem Planbarkeit“, sagt Wohlrabe. „Je länger die Unsicherheit anhält, desto eher werden Investitionen und Neueinstellungen aufgeschoben.“
Die Erhebung der Unsicherheit erfolgt im Rahmen der monatlichen Unternehmensbefragung des ifo Instituts. Die Firmen werden gebeten anzugeben, wie leicht oder schwer es ihnen fällt, die zukünftige Entwicklung ihrer eigenen Geschäftslage vorherzusagen. Zur Auswahl stehen vier Antwortmöglichkeiten: leicht, eher leicht, eher schwer und schwer. Der Anteil der Unternehmen, die „schwer“ ankreuzen, wird als direkter Indikator für wahrgenommene Unsicherheit interpretiert. Die Fragestellung nähert sich dem Thema Unsicherheit somit indirekt.
Quelle: ifo Institut; Bildquelle: pixabay
Der jährliche Treffpunkt für Anlagenplaner, Komponentenhersteller, Betreiber von Gurtförderanlagen steht wieder an: Vom 20. bis 21. Mai 2025 steht die Tagung „Gurtförderer und ihre Elemente“ als Präsenzveranstaltung in Essen an. Teilnehmer erwartet interessante Vorträge an anderthalb Tagen, eine Exkursion sowie eine Produktausstellung. Eine Anmeldung ist noch möglich.
...Die 21. Tagung ihrer Art informiert über den aktuellen Stand der Technik bei allen systemrelevanten Komponenten einer Gurtförderanlage in zahlreichen grundlagennahen und praxisorientierten Vorträgen. Ferner gibt es einen Ausblick auf das, was schon in der Planung, bei Betrieb, Modernisierung und Instandhaltung beachtet werden sollte.
Das Programm sowie alle weiteren Details zu Anmeldung und Kosten gibt es hier.
Quelle: www.hdt.de; Bildquelle: Beumer Group
Nach der regen Teilnahme an den bbs-Seminaren zur Biodiversitätsdatenbank in den vergangenen Jahren haben Interessierte schon bald die nächste Möglichkeit zur Teilnahme: Am 17. September ist es von 9.30 h bis 11 h so weit. Es handelt sich um eine Online-Veranstaltung via Microsoft Teams.
...In dem Seminaren werden die Funktionen der Biodiversitätsdatenbank vorgestellt: die Dateneingabe, also eine Vorstellung eines Daten-Uploads anhand eines fiktiven Werkes; die Datenverwaltung mit der Vorstellung der Möglichkeiten Daten zu editieren und zu löschen; die Datenauswertung mitsamt Vorstellung der Tools zur Auswertung der hochgeladenen Daten.
Eine Anmeldung ist bis zum 15. September möglich.
Quelle: MIRO; Bildquelle: pixabay
Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) gibt bekannt, dass die seit November 2024 bestehende vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Conrads auf ihren Wunsch hin zum 30. Juni 2025 enden wird.
...Die BDSV bedankt sich an dieser Stelle bei Frau Dr. Conrads. In Ihrer kurzen Zeit bei der BDSV hat sie der Bundesvereinigung mehr Sichtbarkeit verliehen und die politische Teilhabe gestärkt. Für die Zukunft wünscht die BDSV Frau Dr. Conrads alles Gute. Während der Übergangszeit bis zur Neubesetzung der Hauptgeschäftsführung wird die BDSV durch ihren Geschäftsführer Guido Lipinski sowie den Vorstand vertreten.
Quelle: BDSV
Im Jahr 2024 beliefen sich die Exporte von recycelbaren Rohstoffen – darunter recycelbare Abfälle, Schrott sowie andere sekundäre Rohstoffe (Nebenprodukte) – aus der EU in Nicht-EU-Länder auf 35,7 Mio. t, was einem Rückgang von 8,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
...2023 war ein Rekordjahr für die Ausfuhr recycelbarer Rohstoffe: Mit 38,9 Mio. t wurde das höchste Exportvolumen seit zwei Jahrzehnten erreicht. Trotz des Rückgangs lagen die Exportmengen 2024 immer noch 58,5 % über dem Niveau von 2004 – ein Zuwachs von 13,2 Mio. t. Gleichzeitig stiegen die Importe recycelbarer Rohstoffe aus Nicht-EU-Ländern in die EU im Jahr 2024 auf 46,7 Mio. t, ein Anstieg von 7,0 Mio. t bzw. +17,5 % gegenüber 2023. Im Vergleich zu 2004 entspricht das einem Zuwachs von 7,2 % (+3,1 Mio. t).
Die Exporte von Metallen aus der EU erreichten im Jahr 2024 19,0 Mio. t, was 53,3 % aller Exporte recycelbarer Rohstoffe entspricht. An zweiter Stelle lagen Papier und Karton mit 5,5 Mio. t (15,3 %), gefolgt von organischen Materialien mit 4,4 Mio. t (12,2 %).
Bei den Importen dominierten organische Materialien mit 28,4 Mio. t, was 60,7 % aller Importe ausmachte. Es folgten mineralische Stoffe mit 6,8 Mio. t (14,5 %) und Metalle mit 6,3 Mio. t (13,5 %).
Wie bereits 2023 war die Türkei auch im Jahr 2024 das wichtigste Zielland für EU-Exporte recycelbarer Rohstoffe mit einem Volumen von 12,3 Mio. t. Es folgten das Vereinigte Königreich (3,8 Mio. t), Indien (3,1 Mio. t), Ägypten (1,8 Mio. t) und die Schweiz (1,6 Mio. t). Die meisten Importe in die EU stammten 2024 aus Brasilien (9,8 Mio. t), Argentinien (7,8 Mio. t), dem Vereinigten Königreich (4,5 Mio. t), der Ukraine (4,2 Mio. t) und Indonesien (2,4 Mio. t).
Quelle: Eurostat
Für einige schwere Verdichter von Ammann ist jetzt 360° View Camera erhältlich, ein vollständig integriertes Kamerasystem mit Rundumsichtfunktion. Dieses hilft dem Bediener, Kollisionen mit Objekten auf der Baustelle zu erkennen und zu vermeiden. Es ist nahtlos in das HMI-Display integriert, das sich mit dem Fahrersitz dreht – und bietet im Vergleich zu Mitbewerbern unübertroffene Benutzerfreundlichkeit und Sichtbarkeit.
...Der Bediener kann auf dem Monitor zwischen drei Ansichten (Vorder-, Rück- oder Oberseite) wählen und hat zeitgleich, die wichtigen Betriebswerte in den verschiedenen Ansichten auf demselben Monitor zur Verfügung. Die Lösung bietet außerdem eine Trajektorienüberlagerung, die die Bandagenkanten als virtuelle Linien in die Kameraansicht einblendet. Die Anzeige ähnelt der eines rückwärtsfahrenden Pkw. Eine weitere Funktion ist der Ammann Safe Assist (ASA), ein aktives Sicherheitsassistenzsystem, das Kollisionen auf der Baustelle verhindern soll.
ASA misst kontinuierlich den Abstand zwischen der Maschine und möglichen Hindernissen. Außerdem werden Daten zur Maschinenbewegung integriert, um Gefahren zu erkennen, die sich im Fahrweg der Maschine befinden könnten. Bei drohender Kollision werden automatisch Bremsen betätigt. Das System ist besonders hilfreich auf überfüllten Baustellen und bei schlechtem Wetter wie Nebel oder Regen, wenn die Sicht beeinträchtigt sein kann.
Quelle: Ammann
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