Minebea Intec, Anbieter von industriellen Wäge- und Inspektionstechnologien, erweitert seine Produktionskapazitäten und optimiert die Durchlaufzeiten, um die steigende Nachfrage nach seinen hochpräzisen und langlebigen Wägezellen noch besser bedienen zu können. Das Unternehmen hat einen siebenstelligen Betrag in eine neue 2-t-Totlastbelastungsmaschine und ein neues Drehbearbeitungszentrum am Standort Hamburg investiert.
Ob Lagertank oder Außensilo, ob Ansatzbehälter, Mischer oder Reaktor – für fast jede Behälterwaage bietet Minebea Intec maßgeschneidertes Equipment: digitale und analoge Wägezellen und Wägemodule, innovative Wägeelektronik, zuverlässige Kabelverbindungskästen sowie Einbausätze für unterschiedliche Anwendungsanforderungen. „Unsere Wägelösungen garantieren exakte, kontinuierliche, schnelle und flexible Dosier- und Abfüllprozesse und minimieren Materialverluste“, sagt Yannick Salzmann, Global Product Manager bei Minebea Intec.
Um auch in Zukunft die Produktionszeiten für Wägezellen so kurz wie möglich zu halten, maximale Flexibilität und eine hohe Verfügbarkeit für Kundenanforderungen zu bieten, hat Minebea Intec einen siebenstelligen Betrag in den konsequenten Ausbau der Automatisierung seiner Produktion am Standort Hamburg investiert. „Mit unseren beiden neuen Maschinen können wir die Produktionskosten senken, die Effizienz steigern und die Qualität verbessern“, sagt Dr. Olaf Krusemark, Leiter der Abteilung Industrial Engineering bei Minebea Intec. „Diese Investitionen unterstreichen unser Engagement für kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit.“ Die beiden neuen Maschinen sind mehr als nur technische Errungenschaften – sie sind ein Versprechen an die Kunden, dass Minebea Intec weiterhin an vorderster Front der Technologie steht und bereit ist, die Anforderungen der sich ständig wandelnden Industrie zu erfüllen.
Der Vorteil der 2-t-Totlastbelastungsmaschine in der Wägezellenfertigung ist neben den hohen Qualitätsstandards vor allem die Implementierung eines Wägezellenmagazins, die Vollautomatisierung sowie die digitale Anbindung an das Produktionsnetzwerk von Minebea Intec. Innerhalb der Temperierkammer wurde ein Wägezellenmagazin für 32 kreisförmig angeordnete Wägezellen realisiert. Der Bediener bestückt das Magazin mit 32 Wägezellen und startet den mehrstündigen Messvorgang. Die Bestückung des Magazins mit Wägezellen unterschiedlicher Nennlasten ist problemlos möglich. Jeder der 32 Magazinplätze verfügt über eine Schnellanschlussklemme in 8-Leiter-Anschlusstechnik zum Anschluss des Wägezellenkabels an ein Multiplexer-Verstärkersystem, das sich außerhalb der Temperierkammer befindet. Der Wechsel einer Wägezelle an der Beladestation dauert nur wenige Sekunden. „Mit der Totlastbelastungsmaschine können wir unsere anderen Produktionsanlagen entlasten, dadurch insgesamt mehr Wägezellen produzieren und unsere Lieferzeiten verkürzen“, sagt Dr. Olaf Krusemark. „Diese Maschine stellt sicher, dass jede Wägezelle, die das Werk von Minebea Intec verlässt, den Anforderungen der Kunden an Präzision und Zuverlässigkeit entspricht“.
Foto: Minebea