Diese hat Liebherr auf der Nordbau vorgestellt. Neben Produkten aus den Produktsegmenten Tiefbau und Erdbewegung stand das Remanufacturing-Programm von Liebherr im Fokus.
Zu den Exponaten gehörten das Ramm- und Bohrgerät LRB 19 mit dem Hochfrequenzrüttler LV 23, der Mobilbagger A 911 Compact und der Radlader L 506 Compact. Unter Remanufacturing versteht Liebherr die Wiederverwendung vorhandener Komponenten wie Motoren, Getriebe und Hydraulikpumpen. Remanufacturing, kurz Reman, konzentriert sich auf die Wiederverwendung bestehender Strukturen des Produktsegments Erdbewegung und Materialumschlag. Verbrennungsmotoren, Hydraulikpumpen, Zylinder und Motoren, Getriebe aller Art, sowie Seilwinden und elektronische Bauteile werden demontiert, gereinigt und detailliert geprüft. Je nach Zustand und Anforderung werden die Einzelteile nachbearbeitet und anschließend wieder zu einem kompletten Bauteil zusammengebaut. Als Alternative zu Neuteilen werden die Ersatzteilkosten um bis zu 50 % gesenkt. Durch die Aufarbeitung von Verbrennungsmotoren können beispielsweise bis zu 78 % der Rohstoffe eingespart werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, der auch für die Kunden viele Vorteile mit sich bringt.
Foto: Liebherr