Halbjahres-Besucherbilanz bei Westkalk: Die Steinbrüche stoßen auch in diesem Jahr wieder bei Groß und Klein auf großes Interesse. Im ersten Halbjahr 2025 haben insgesamt 15 Besuchergruppen mit 268 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Steinbrüche in Warstein und Kallenhardt besichtigt. Angemeldet hatten sich die meisten Gruppen über die Internetseite des Unternehmens.
Auch per Mail (besuch@westkalk.de) ist eine Anmeldung möglich. Für viele war es der erste Besuch in einem aktiven Steinbruch – entsprechend groß war das Staunen vor allem der vielen jungen Besucher aus Kitas, Kindergärten und Grundschulen über riesige Muldenkipper mit mehr als vier Metern Höhe und über 50 t Eigengewicht. Auch die moderne Lkw-Reifenwaschanlage, durch die jedes Kundenfahrzeug die Betriebe in Warstein und Rüthen-Kallenhardt verlässt, sorgte immer wieder für Aha-Effekte. „Bei uns verlässt kein Transportfahrzeug das Werk, das nicht von Schmutz und Staub befreit wurde“, erklärt Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter bei Westkalk, der die meisten Besuchergruppen persönlich durch die Steinbrüche führte.
Neben Informationen über die Entstehung der Steinbrüche aus einem urzeitlichen Korallenriff erhielten die Gäste Einblicke in die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Kalksteinprodukte – von der Zementproduktion bis hin zur Beimischung im Hühnerfutter. Dass feinkörniger Kalkstein die Stabilität von Eierschalen ermöglicht, sorgte bei vielen für Erstaunen. Videos von Sprengungen, Kurzfilme zur Bedeutung des Kalksteins und praktische Experimente rundeten die Führungen ab. Besonders eindrucksvoll ist dabei regelmäßig das Löschen von Branntkalk: Wenn dieser mit Wasser reagiert, steigt Wasserdampf auf, der Stückkalk zerfällt und verwandelt sich bei weiterer Zugabe zu Kalkhydratbrei.
Westkalk legt Wert darauf, bei den Führungen auch über die ökologischen Aspekte der Arbeit zu informieren. So werden den Gruppen die aktuellen Rekultivierungs- und Renaturierungsmaßnahmen im Steinbruch vorgestellt. „Uns ist wichtig zu zeigen, dass wir nicht nur einen mineralischen Rohstoff abbauen, sondern zugleich Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen“, betont Dr. Mausbach.
Foto: Westkalk